Heiligenhof
Mitteleuropäische Begegnung
Einige ukrainische Studentinnen, die am Heiligenhof an einer studentischen Begegnung teilgenommen haben, zogen Trachtenblusen an, um für ihr geplagtes Land und um Unterstützung zu werben.
Einige ukrainische Studentinnen, die am Heiligenhof an einer studentischen Begegnung teilgenommen haben, zogen Trachtenblusen an, um für ihr geplagtes Land und um Unterstützung zu werben.
Gustav Binder
Bad Kissingen

Vom 12. bis 13. März fand auf dem Heiligenhof in Bad Kissingen eine studentische „Mitteleuropäische Begegnung im zweiten Kriegsjahr“ mit 50 Dozenten und Dozentinnen sowie Studierenden aus der Ukraine, Tschechien und Ungarn statt.

Die ukrainischen Studenten kamen aus Kiew, Winnyzja und Krywyj Rih oder aus Exilstationen und nahmen zum Teil eine mehr als zweitägige Anreise in Kauf, die tschechischen Teilnehmer kamen aus Königgrätz und Pardubitz, die ungarischen aus Erlau, heißt es in einer Pressemitteilung.

Einige der ukrainischen Studentinnen zogen eine Trachtenbluse an, um für ihr Land und dessen Unterstützung zu werben.

Die Ukraine ist nicht nur seit dem Angriffskrieg Russlands im Jahr 2022 immer wieder Thema in der Bildungsarbeit der Akademie Mitteleuropa gewesen. Alle Studierenden sprachen hervorragend Deutsch.

Gemäß dem Motto des Heiligenhofs „Alles Leben ist Begegnung“ führten sie untereinander und mit den Vortragenden einen wechselseitigen Austausch über das alle betreffende Tagungsthema. Am Dienstag wurde eine Rhönfahrt unternommen, am Donnerstagnachmittag eine Führung durch das Weltkulturerbe mit dem Seminarleiter und „Badkommissar“ Gustav Binder. red