Die 1. Vorsitzende des Gesangvereins Aschach, Waltraude Wirsching gab in der Jahreshauptversammlung einen Überblick über die Aktivitäten des Chores im Jahr 2022. Es wurden 26 Proben und sechs öffentliche Auftritte absolviert. Im März und im Oktober wurde ein Treffen mit den Sängerinnen und Sängern sowie dem Chorleiter anberaumt. Zur Frage stand die weitere Bereitschaft mit Chorgesang dem Verein zur Verfügung zu stehen.
Die Vorsitzende appellierte an die Anwesenden, dass man aufgrund des nun schon 133 Jahre alten Vereins sich an die Tradition halten müsse und den Verein nicht vorschnell auflösen dürfe. Viele Chöre aus dem Umkreis haben ihre Aktivitäten eingestellt. Dies sollte man nicht nachmachen, fand sie. Als Ergebnis erklärten sich alle Anwesenden zur weiteren aktiven Teilnahme bereit. Chorleiter Dmitry Romanetskiy brachte den Einbezug von Projektsängern zur Verstärkung ins Spiel.
Romanetskiy bedankte sich für die vielen schönen Chorproben. Besonders freute er sich über die sieben Neuzugänge, zwei Frauen im Alt, zwei Frauen im Sopran, zwei Männer im Tenor und einen Mann im Bass. Bei Vorträgen in Seniorenheimen möchte er verstärkt Volkslieder singen, da dies bei den Bewohnern besonders gut ankomme. Auftritte im Freien möchte Romanetskiy dort gerne wegen der schlechten Akustik vermeiden. Bei weiteren Weihnachts-/Adventskonzerten sollte nicht auf bestehendes Liedgut, sondern auf neues Liedgut zurückgegriffen werden.
Als Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wahl: Waltraude Wirsching als 1. Vorsitzende, Christl Matzat als 2. Vorsitzende, Christl Kissner als Kassier und Norbert Schmitt als Schriftführer. Sie alle wurden einstimmig gewählt. Ebenso wie die Beisitzer Stefan Goll, Lothar Kumpf und Bernd Schönaich. Als Kassenprüfer fungieren weiterhin Martin Back und Martha Sandwall.
Vorsitzende Wirsching bedankt sich beim alten Vorstand und wünsche dem neuen gutes Gelingen. Sie ist seit 33 Jahren Vorsitzende und blickte als solche auf die schönen Veranstaltungen zurück. „Man muss die Geselligkeit pflegen“, so ihr Appell.
Nächstes großes Ziel ist die 135-Jahrfeier, die 2025 ansteht. Bezüglich des Gedenkgottesdienstes müssen neue Wege eingeschlagen werden, so Wirsching. Sie ging auch auf den Probenraum ein, dessen Putz Schäden aufweist und der tapeziert werden müsste. Auch die Außentüre geht zu schwer. Hier soll die Gemeinde einbezogen werden. red