Der Bayerische Bauernverband, Kreisverband Bamberg, bedankte sich bei seinen Ehrenamtlichen mit einem gemütlichen Abend in der Gemeinde Stegaurach, Ortsteil Mühlendorf. Insgesamt 87 Personen hatten sich zum Ehrungsabend angemeldet.
Die Ortsbäuerinnen und Ortsobmänner sind das Bindeglied und die Vermittler vor Ort, die den Berufsstand in der Öffentlichkeit vertreten und der Landwirtschaft ein Gesicht geben. Nur durch ihr Engagement kann der Bauernverband lebendig bleiben. Alle Orts- und auch Kreisehrenamtlichen, die Zeit und Kraft für ihre Organisation aufbringen, sind sinnbildlich die tragenden Säulen des Bauernverbandes.
An diesem Abend wurden die Ortsbäuerinnen und Ortsobmänner, die meist über Jahrzehnte Verantwortung für den Bauernstand übernommen haben und zum Teil immer noch übernehmen, gebührend geehrt. Kreisbäuerin Marion Link und Kreisobmann Tobias Kemmer führten gemeinsam gekonnt durch den von Ehrungen geprägten Abend.
Wertvolle Arbeit
Vor den Ehrungen gab Bezirkspräsident Hermann Greif einen kurzen Rückblick auf die Arbeit und die Erfolge des Bayerischen Bauernverbandes. Wilhelm Böhmer, Geschäftsführer für Franken, hob die wertvolle Arbeit der Ortsobmänner hervor, die regelmäßig Stellungnahmen zu Flächennutzungsplänen, Bebauungsplänen, Wasserschutzgebieten und anderen Planungen der Gemeinden und Landkreise an die Geschäftsstelle in Bamberg abgeben.
Die Ortsbäuerinnen sind in der Organisation der Erwachsenenbildung tätig, um die verschiedenen Themen der Ernährung, Gesundheit und Umwelt in der ländlichen Bevölkerung zu fördern.
Im gesellschaftlichen Bereich sind der jährliche Landfrauentag und die Buslehrfahrten bzw. Sonderzüge in verschiedene Städte zu nennen. All diese Arbeit funktioniert nur mit einem aktiven ehrenamtlichen Engagement der Ortsbäuerinnen und Ortsobmänner. Beide Redner dankten den Geehrten für ihr Engagement und freuten sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Großer Dank und Applaus
Ein besonderer Dank ging an die ausgeschiedenen Kreisvorstandsmitglieder, Dagmar Deinlein aus Neudorf, Sonja Göller aus Hirschaid, Simone Röckelein aus Mönchsambach, Notburga Brehm aus Hohenpölz, Heidi Dietz aus Trabelsdorf, Klaus Deinlein aus Neudorf, Fred Einwich aus Kremmeldorf, Joseph Zenk aus Schweisdorf, Peter Schlund aus Buttenheim und Edgar Böhmer aus Medlitz.
Unter großem Applaus überreichte Marion Link der ehemaligen Kreisbäuerin Anneliese Göller einen bunten Frühlingsstrauß sowie ein Fotoalbum von den Damen der Kreisvorstandschaft.
Die Ernennung von Anneliese Göller zur Ehrenkreisbäuerin wurde bereits beim Landfrauentag Anfang März in Strullendorf vorgenommen.
Nach den Reden wurden alle ehemaligen Kreisvorstandsmitglieder, Ortsbäuerinnen und Ortsobmänner mit Urkunden, Ehrennadeln und einer kleinen Aufmerksamkeit geehrt. Das Saxophon-Quartett des Herder-Gymnasium aus Forchheim begleitete den Abend musikalisch. red