Jugendarbeit
Ramona Meisel berichtet von einem super ersten Jahr
Ramona Meisel hat viel Freude an der Arbeit mit den Jugendlichen.
Ramona Meisel hat viel Freude an der Arbeit mit den Jugendlichen.
Evi Seeger
Frensdorf

Die Bilder sprachen für sich. Strahlende Gesichter, viel Spaß und Action machten klar: Der Frensdorfer Nachwuchs ist bei der Jugendarbeit von JAM (Jugendarbeitsmodell, eingebettet in den Verein iSo, innovative Sozialarbeit) in guten Händen.

Ramona Meisel, seit etwa einem Jahr JAM-Jugendpflegerin in Frensdorf, legte in der Gemeinderatssitzung ihren ersten Jahresrückblick vor. Beeindruckende Bilder von fröhlichen Jugendlichen, spannenden Aktionen, interessanten Workshops und vielen weiteren Angeboten zeigte die Präsentation. Insgesamt 482 Besucher hatte die Jugendpflegerin in den drei Jugendtreffs (382 in Frensdorf, 60 in Reundorf und 40 in Vorra) gezählt.

Das Ferienprogramm im Sommer sei total ausgebucht gewesen. „Da ist noch Potenzial nach oben, um noch mehr Kids abzuholen“, versicherte Meisel. Ein Highlight sei die Ferienbetreuung in Kooperation mit „Freak City“ gewesen. „Die Betreuung hat die Gemeinde nichts gekostet. Das hat der Bayerische Jugendring übernommen“, berichtete Meisel.

Kommunale Jugendbeauftragte

Von einer Wanderung mit Alpakas bis zum Besuch des Klettergartens reichte das Angebot. Es gab einen Medien- und einen Graffiti-Workshop, Fahrten ins Radquartier und in die Trampolin-Halle nach Nürnberg, wie auch einen Besuch in der Sternwarte.

Spaß gemacht habe auch das Plätzchenbacken in Schlüsselau mit Astrid Seifen.

Seifen ist seit 1. März 2023 die ehrenamtliche kommunale Jugendbeauftragte der Gemeinde. Ihre Vorstellung in der Sitzung musste jedoch wegen Krankheit ausfallen. „Ein neues Gesicht“ ist auch Steffen Haase (JAM), der Meisel bei der Jugendarbeit unterstützt.

Im September letzten Jahres stand für den Jugendtreff Umzug auf dem Programm. Da das ehemalige Schwesternhaus für die Schulkindbetreuung gebraucht wurde, zogen die Jugendlichen wieder in die ehemalige Bücherei um. „Stück für Stück“, so Meisel, sei der Umzug mit Hilfe des Bauhofs bewältigt worden. Inzwischen fühlen sich alle wohl und hoffen, dort auch bleiben zu können.

Meisels Ausblick auf 2023 verspricht wieder ein buntes Programm: Eine Fahrt ins Radquartier soll die Session eröffnen. „Das Osterferienprogramm steht auch schon in den Startlöchern“, ließ Meisel wissen. Im April werde eine Jungbürgerversammlung mit dem Kreisjugendpfleger Oli Schulz stattfinden. Für das Sommerferienprogramm wünscht sich die Jugendpflegerin die Unterstützung durch möglichst viele „Kooperationspartner“.