Ehrenamt
Stadt würdigt Engagement der Menschen für Ukrainer
Khrystyna Pavliukh erhält zusammen mit anderen Ehrenamtlichen ein Dankeschön für ihre große Hilfe.
Khrystyna Pavliukh erhält zusammen mit anderen Ehrenamtlichen ein Dankeschön für ihre große Hilfe.
Stephanie Schirken-Gerster/Stadt Bamberg
Bamberg

„Ein Jahr Bamberg hilft Ukraine. Im Einsatz für die Menschen.“ Unter diesem Motto haben Oberbürgermeister Andreas Starke und Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp Ehrenamtliche in den Stephanshof eingeladen, um ihnen für ihren engagierten Einsatz für Geflüchtete zu danken.

Was Bamberger Bürgerinnen und Bürger in einem Jahr gemeinsam mit der Stadtverwaltung geleistet haben, stellte zunächst Oberbürgermeister Andreas Starke an bloßen Zahlen und Fakten dar: Neben dem unmittelbar nach Kriegsbeginn ins Leben gerufenen „Bamberger Hilfsfonds Ukraine“, in den rund 280.000 Euro zur Finanzierung verschiedenster Projekte wie Umzugshilfe, Dolmetschereinsätze und Freizeitangebote einbezahlt wurden, sammelten die Menschen in den ersten Tagen so viele wichtige Versorgungsgüter, dass sie in der großen Posthalle auf dem Lagarde-Gelände sortiert und für den Transport in die Ukraine vorbereitet werden mussten. Zahlreiche Gastfamilien meldeten sich, um den Geflüchteten aus dem Kriegsgebiet ein Dach über dem Kopf zu bieten – allein 33 Familien wurden vom Amt für Inklusion betreut. „All dies ist nicht selbstverständlich. Mit ihrem Engagement haben Sie den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten aus dem Kriegsgebiet geholfen. Dafür bin ich Ihnen zusammen mit meinen beiden Bürgermeister-Kollegen mehr als dankbar“, betonte Starke.

„Bamberg hilft!“ war über Nacht ins Leben gerufen worden, Versorgungstransporte in die Ukraine wurden in kürzester Zeit organisiert. „Wir haben nicht lange nachgedacht. Für uns war klar, dass man in so einer Situation einfach helfen muss“, erzählte Khrystyna Pavliukh. Sie und ihre Mitstreiter waren dabei, als die ersten Menschen aus dem Kriegsgebiet in Bamberg angekommen sind. Sie kümmerten sich darum, dass Geflüchtete in einem Hotel Unterschlupf finden konnten, haben Menschen bei Arztbesuchen begleitet und dazu beigetragen, dass für Kinder ein Freizeitangebot geschaffen wurde, damit das Erlebte in den Hintergrund gerät. red

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