Mehrkosten
Viereth muss Geld in die Hand nehmen
Viereth-Trunstadt

Knapp 30.000 Euro werden für die Anschaffung eines neuen Servers für das Rathaus Viereth fällig. Was in den vergangenen drei bis vier Jahren vor sich hergeschoben wurde, soll nun in Angriff genommen werden. „Die Technik hakt, ein reibungsloses Arbeiten ist für die Mitarbeiter im Rathaus nicht mehr möglich“, begründet Bürgermeisterin Regina Wohlpart die vom Gemeinderat beschlossene Ausgabe.

Schulbusverkehr wird teurer

Inflationsbedingte Mehrkosten sind der Grund für ein Antragsschreiben der Firma Basel-Reisen an die Gemeinde bezüglich einer Preisanpassung für die Schülerbeförderung in der Gemeinde Viereth-Trunstadt.

So seien neben den gestiegenen Benzinpreisen unter anderem auch gestiegene Verwaltungskosten und tarifliche Lohnerhöhungen der Grund, die Gemeinde um eine Beteiligung an den Mehrkosten zu bitten. Diese könnten von der Firma Basel-Reisen nicht alleine getragen werden.

Die Bürgermeisterin betonte in der Gemeinderatssitzung die gute Zusammenarbeit und die Zuverlässigkeit der Firma Basel bei der Schülerbeförderung. Dennoch bittet der Gemeinderat die Bürgermeisterin, die Preiserhöhung für die einzelnen Fahrten nochmals mit der Firma Basel zu besprechen. Eine Beschlussfassung wurde daher vertagt.

Gleichzeitig gehen nach wie vor nur sehr wenige Angebote auf Ausschreibungen bei der Gemeinde ein. Für die Errichtung einer stationären Klärschlammentwässerung (Schneckenpresse) zur Teilsanierung der Kläranlage Trunstadt wurden die mindestbietenden Firmen für die Gewerke Tiefbau, Hallenbau sowie Maschinen- und Elektrotechnik ausgewählt. Insgesamt blieb man rechnerisch unter der Kostenschätzung, auch wenn das Los „Hallenbau“ deutlich über den geschätzten Kosten lag.

Der Gemeinderat kam zu dem Ergebnis, dass eine Neuausschreibung wenig erfolgversprechend ist. Die Gemeinde wird nun Bietergespräche führen, um Änderungen in der Ausführung auszuloten und so Kosten zu sparen.

Einen Überblick über den aktuellen Stand der Teilsanierung der Kläranlage gab Geschäftsstellenleiter Gerd Franke. „Der Bauzeitplan liegt im Plan.“ Der Klärschlamm werde derzeit zur Entsorgung nach Bamberg transportiert. Ein großes anstehendes Gewerk sei die Elektronik und Steuerungstechnik. Die Ausschreibung dafür sei in Vorbereitung.