Coburg
Wenn Mathe spannend ist
Die Viertklässler tüfteln fleißig an den „Mensch, verrechne dich nicht“-Aufgaben.
Die Viertklässler tüfteln fleißig an den „Mensch, verrechne dich nicht“-Aufgaben.
Eva Dremel

Das P-Seminar (= Projekt-Seminar) „Mathematische Spiele“ des Gymnasiums Alexandrinum hat ein interessantes Projekt entwickelt, um die mathematischen Fähigkeiten von Grundschülern/-innen spielerisch weiterzuentwickeln. Dafür war das Seminar unter der Leitung von Studienrätin Eva Dremel an der Grundschule in Dörfles-Esbach unterwegs.

Die Schüler und Schülerinnen des P-Seminars „Mathematische Spiele“ am Gymnasium Alexandrinum konzipierten, designten und produzierten im letzten Jahr diese Spiele mit mathematischem Inhalt für verschiedenste Jahrgangsstufen. Die Abiturientinnen Antonia Burlyaev und Mia Köhn entwickelten eine abgewandelte Version des bekannten Gesellschaftsspiels „Mensch ärgere dich nicht“ für Schüler der vierten Klassen.

Und der Prototyp des Spiels musste natürlich getestet werden. Dazu waren die Seminarteilnehmer Noah Nelkel und Antonia Burlyaev mit der Seminarleiterin Dremel in der Emil-Fischer-Grundschule Dörfles-Esbach zu Besuch. Antonia Burlyaev stellte die Spielidee den gespannten Viertklässlern vor: Bei „Mensch, verrechne dich nicht“ wird zwar nicht gewürfelt, aber dafür ziehen die Spieler Kärtchen, die die Anzahl an vorzurückenden Feldern vorgeben. Die Schwierigkeit dabei: Um weiterrücken zu dürfen, muss zunächst eine Karte aus dem Bereich Division, Multiplikation, Symmetrie oder eine Sachaufgabe richtig gelöst werden.

Spaß beim Tüfteln

Nachdem die Kinder drei Gruppentische zusammengestellt hatten, ging es auch direkt los: Die Grundschüler rechneten gemeinsam, tüftelten in ihrem Grübelheft und hatten sichtlich Spaß bei der Sache. Am Ende der Stunde gaben die Viertklässler ein umfangreiches Feedback, so dass das P-Seminar auch noch Verbesserungsvorschläge für die Spielidee mitnehmen konnte.

Insgesamt eine absolute Win-Win-Situation, wie das Gymnasium Alexandrinum mitteilt: Die Zwölftklässler konnten sehen, wie aus ihrer anfänglichen Projektidee tatsächlich ein Spiel wurde, das den Kindern Freude bereitet, und die Viertklässler hatten eine Doppelstunde Spaß beim Spielen und konnten ganz nebenbei ihre Mathefähigkeiten verbessern. red

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