Dem Vorstand des CSU-Ortsverbands Weilersbach war es ein Anliegen, im Rahmen der Jahreshauptversammlung im SV-Gloria-Sportheim drei langjährige Mitglieder mit Ehrenurkunden auszuzeichnen.
Vorsitzender Patrick Friepes und CSU-Kreisvorsitzender MdL Michael Hofmann gratulierten Walter Eckert für 25 Jahre Treue zur CSU. Auf sage und schreibe 65-jährige CSU-Mitgliedschaft kann Anton Weisel zurückblicken.
Eine besondere Ehrung wurde Gerhard Scheu, der 60 Jahre der CSU angehört, zuteil. Scheu war von 1983 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Für seine Verdienste auf kommunaler, Landes- und Bundesebene wurde er mit der Sechs-Sterne-Nadel der CSU ausgezeichnet. Verbunden mit Dankesworten würdigte MdL Hofmann den Einsatz und das Engagement von Scheu für die Allgemeinheit. „Sein politisches Tun und Wirken wird noch lange in Erinnerung bleiben. Die Liste seiner Verdienste und Leistungen ist lang und vielfältig“, sagte Hofmann in seiner Laudatio.
Patrick Friepes weiter an Spitze
Patrick Friepes steht weiter an der Spitze der Weilersbacher CSU. In der Hauptversammlung wurde er einstimmig im Amt bestätigt; ebenso sein Stellvertreter Jonas Müller sowie Schatzmeister Lars Schrettenbrunner und Schriftführerin Franziska Bütof. Digitalbeauftragter bleibt Michael Heidner. Als Beisitzer fungieren wie bisher Marco Friepes, Gerhard Amon, Marina Amon, Ulrich Mauser, Belinda Fink, Thassilo Hager, Roland Dauer und Lukas Paul.
Zufrieden zeigte sich Vorsitzender Friepes in seinem Jahresbericht. So gab es einige Aktionen, die auch 2023 wieder stattfinden, unter anderem die Müllsammelaktion „Ramadama“ und das Grillfest mit der Verleihung des Jugendförder- und Ehrenamtspreises.
CSU-Kreisvorsitzender MdL Michael Hofmann, der die Wahl leitete, rundete die Versammlung mit einem politischen Vortrag zu Themen der Landes- und Bundespolitik ab.
Zum Tagesordnungspunkt Bericht kommunaler Mandatsträger im Ortsverband gab Bürgermeister Marco Friepes einen kurzen Abriss, auch zu drei großen Baumaßnahmen. Die Sanierung Weißenbacher Straße sei so gut wie abgeschlossen. Nicht zufrieden sei man jedoch mit der Asphaltierung, die deutliche Mängel aufweise. Darüber werde der Gemeinderat noch entscheiden müssen. Das Teilstück ab Reifenberger Weg bis zum Fräuleinsgarten stehe jedoch noch an.
Die Kinderkrippe soll Ende April fertiggestellt und voraussichtlich im Mai bezugsfertig sein. Für die Kinderkrippe sei auch ein Spielplatz geplant.
Die Sanierung der Grundschule soll bis zum Sommer abgeschlossen sein.
Was die Bamberger Straße betreffe, sei diese aller Voraussicht nach eine Baumaßnahme für 2024. Für den Verkehr wird es wahrscheinlich eine Vollsperrung geben.
Stolz sei man auf die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf allen Weilersbacher öffentlichen Gebäuden, auch auf der neuen Kinderkrippe werde eine installiert.
Themen für die Zukunft gebe es einige, unter anderem die Gründung eines Kommunalunternehmens. Damit könnten Aufgaben der Gemeinde vereinfacht durchgeführt werden.
Als ein nächster wichtiger Baustein in der Gemeinde werden das Feuerwehrhaus und der Bauhof gesehen. Das Feuerwehrdomizil reiche nicht mehr aus und der Bauhof sei veraltet. Da wäre eine Zusammenlegung von Bauhof und Feuerwehrhaus vorstellbar. Im Bereich Feuerwehrhaus habe sich die Gemeinde bereits Grundstücksflächen gesichert. Der Festplatz würde dann anderweitig genutzt, beispielsweise für eine Wohnbebauung.
Ein nächster Punkt war das neue Baugebiet „Kirchenstraße“. Aufgrund der hohen Erschließungskosten ruhe diese Maßnahme bis auf weiteres. Die Kosten lägen bei 200 Euro pro Quadratmeter, vor einigen Jahren waren dies noch 50 bis 60 Euro.
In St. Anna gab es einen Termin mit der Denkmalschutzbehörde und für die Wallfahrtskirche wurde ein Gutachten angestoßen. Auf dieses wird noch gewartet. „Es soll nicht gesagt werden, die Kirche soll abgerissen werden, ohne ein Gutachten einzuholen“, betonte Friepes. Dank sagte er MdL Hofmann, der sich dafür eingesetzt habe, dass die Instandsetzung des Weges zur Maria-Hilf-Kapelle, deren Kosten bei 100.000 Euro liegen, mit 90.000 Euro bezuschusst wird. dia