Im Rahmen einer Jubiläumsfeier im Hausener „Pilatushof“ beging der Kirchenchor St. Anna Forchheim sein Gründungsjubiläum „70 plus“. Chorleiter Anton May hieß besonders Dekan Martin Emge und das einzige noch lebende und aktive Gründungsmitglied des Chores, Peter Endres, willkommen.
In einer bebilderten Rückschau zeichnete Anton May die Geschichte des Chores nach. So sammelte im Dezember 1950 – noch vor dem Bau der Notkirche St. Anna (1953) – der Gründungschorleiter Fritz May eine Schar von sangesfreudigen Frauen und Männer um sich, um die Festgottesdienste, die noch in den Räumen des Kindergartens St. Anna gefeiert wurden, musikalisch zu umrahmen. Da es zunächst keine Probenräume gab, fanden die Singstunden auf dem Weiß-Tauben-Keller statt. Im Laufe der Zeit wurde aus der kleinen Schar von Sängerinnen und Sängern ein großer Chor von 50 Frauen und Männern. Daneben gab und gibt es bis heute viele Aktivitäten von zahlreichen Fahrten, Faschingsfeiern, regionalen und überregionalen Auftritten, Radio- und CD-Aufnahmen.
Da während der Corona-Zeit keine Feiern stattfanden, wurden nachträglich langjährige Mitglieder mit Ehrenurkunden der Erzdiözese Bamberg für 40-, 50- und 70-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt, unterschrieben von Erzbischof Ludwig Schick und Weihbischof Herwig Gössl. Außerdem wurden mit Franz Stiller und Heny Stähr zwei bisher Aktive zu Ehrenmitgliedern erhoben.
Neue Sängerinnen und Sänger sind am Dienstagabend um 19.30 Uhr im Chorraum von St. Anna willkommen. red