„Persian Chanson Meets Jazz“ lautet der Titel des Konzertes, das Arash Sasan und Band am Samstag, 18. März, 20 Uhr, im Jungen Theater Forchheim, Kasernstraße 9, geben. Im Zentrum der Musik von Arash Sasan steht sein ausdrucksstarker, orientalisch geprägter Gesang.
Mit Intensität erzählt der iranische Wahlmünchner von eigenen Erlebnissen oder vertont klassische persische Lyrik von Dichtern wie Saadi, Rumi oder Hafiz. Sein Kompositionsstil an der Gitarre überrascht mit starken Flamenco-Einflüssen, einer Musik, die ihn schon von Kindesbeinen an faszinierte. Im Teheran der 80er Jahre war eine spanische Gitarre dann allerdings nicht mehr gern gesehen, und so eignete sich Sasan seine Kenntnisse mehr oder weniger heimlich und autodidaktisch an.
Aktuell finden sich in der Musik von Arash Sasan und seiner Band orientalische Einflüsse vom Kaukasus bis zum Persischen Golf neben mediterranen Klängen und jazzigen Impulsen. Manchmal greift Sasan auch Volksliedhaftes auf.
Für seine rhythmisch oft mitreißenden Lieder hat Arash Sasan in München musikalische Partner gefunden, mit denen er schon seit mehreren Jahren zusammenspielt: den Pianisten Josef Reßle, den Drummer und Framedrum-Spieler Stefan Noelle und den jungen venezolanischen Kontrabassisten Wilbert Pepper. Von einem Moment zum anderen werden sie von sensiblen Begleitern zu furiosen Solisten, um sich im nächsten Augenblick wieder ganz in den Dienst von Arash Sasans musikalischer Poesie zu stellen.
Das Konzert findet mit Unterstützung der Gesellschaft zur Förderung der Kultur in Forchheim statt. Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 13 Euro, Karten unter jtf.de. red