Vier Abende, circa 150 Besucherinnen und Besucher sowie jede Menge Informationen aus dem Forchheimer Stadtrat – so lautet das positive Resümee der CSU-Ortsvorsitzenden aus Burk, Buckenhofen, Kersbach und Reuth. Die Idee, ein Alternativangebot zu den in den Stadtteilen nicht stattgefundenen Bürgerversammlungen zu schaffen, wurde laut Pressemitteilung vor Ort durchweg positiv aufgenommen.
In jeweils gut drei Stunden informierten die Stadträte Holger Lehnard (Burk/Planungs- und Umweltausschuss), Martina Hebendanz (Kersbach/Haupt-, Personal- und Kulturausschuss) und Hans-Werner Eisen (Buckenhofen/Finanzausschuss) über aktuelle Themen und Projekte des Forchheimer Stadtrats. Moderiert wurde die Veranstaltungen von Dominik Henkel (Reuth).
Neben den allgemeinen Forchheimer Themen wie etwa dem Neubaugebiet „Philosophenviertel“, Kolpinghaus-Sanierung und Rathaus-Renovierung lag der Fokus bei ortsteilsspezifischen Themen.
Reuth: Nach einhelliger Meinung der Anwesenden ist der aktuell anvisierte Standort für den Kindergartenneubau auf der Reuther Hut alles andere als optimal. In Kombination mit den ebenfalls geplanten Wohneinheiten am „Oberen Schulweg“ entstehe ein Nadelöhr, welches vor allem zu den Hauptverkehrszeiten zu einer Überlastung der ohnehin engen Straßen führen werde. Aufgrund planungsrechtlicher Vorgaben lasse sich der ursprünglich angedachte Standort hinter dem Feuerwehrgerätehaus nicht realisieren. Der Reuther Ortsverband versprach, gemeinsam mit der CSU-Stadtratsfraktion die Prüfung weiterer Standorte voranzubringen.
Burk: Bei der im Burker Sportheim durchgeführten Informationsveranstaltung stand das Thema Verkehr im Zentrum der Diskussion. Hier waren sich die Burkerinnen und Burker einig, dass sowohl beim angedachten Baugebiet „Am Linsengraben“ als auch beim geplanten Kindergarten die Auswirkungen auf den Verkehr geprüft werden müssten und deshalb das geplante Verkehrskonzept nicht ausschließlich die Auswirkungen auf das Forchheimer Stadtgebiet analysieren dürfe.
Buckenhofen: Der Planungsfortschritt zum Neubau des in die Jahre gekommenen Feuerwehrgerätehauses wurde insbesondere von den Mitgliedern der Feuerwehr beanstandet. Die CSU-Stadtratsfraktion sicherte zusammen mit dem anwesenden Bürgermeister Udo Schönfelder zu, hier auf eine Beschleunigung des Planungs- und Bauprozesses hinzuweisen.
Kersbach: Neben einer zügigen Umsetzung des Hochwasserschutzes war auch die unbefriedigende Verkehrssituation am Friedhof sowie die gefahrenbringende Bushaltestelle in der Kersbacher Straße ein großes Thema. Die anwesenden Kersbacherinnen und Kersbacher plädierten hier für eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Stadt- und Kreisrätin Martina Hebendanz versprach, sich der Thematik annehmen.
Aufgrund der sehr positiven Resonanz planen die einzelnen Ortsverbände auch zukünftig eine Durchführung dieser Informationsveranstaltung. red