Dank des bayerischen Förderprogramms „Streuobst für alle“ haben die Kinder des Waldkindergartens „Die Wolpakinner“ in Gräfenberg ihre Blumenwiese zu einer Streuobstwiese erweitert.
Bei der Planung wurden sie von der Rangerin Christine Berner vom Naturpark Fränkische Schweiz unterstützt. Gemeinsam mit ihr wurden alte Obstsorten, die traditionell in der Fränkischen Schweiz ihr Zuhause haben, standortgerecht ausgesucht.
Bei den Pflanzarbeiten der hochstämmigen Bäume wurde ein Bagger für die Bodenarbeiten eingesetzt, da der Boden, ganz typisch für Gräfenberg, sehr steinig ist. Im Laufe des Tages erhielten zwei Kirschen, eine Birne, ein Apfel und eine Zwetschge einen neuen Platz zum Wachsen. „Das Besondere an diesem Projekt ist, dass unsere Kinder den gesamten Prozess miterleben“, erklärt Sandra Brendel-Balewski. Dieses ganzheitliche Begleiten sei ein Aspekt der sogenannten Streuobst-Pädagogik. Im Anschluss durften die 20 Kinder auch Bäume für ihren eigenen Garten mitnehmen. So können die Kinder des Waldkindergartens mit ihren insgesamt 40 im Raum Gräfenberg gepflanzten Bäumen über die nächsten Jahre gemeinsam heranwachsen.
„Die Wolpakinner“ in Gräfenberg
Der 2019 gegründete Waldkindergarten „Die Wolpakinner“ in Gräfenberg bringt den Kindern die Natur nahe, lehrt sie, richtig mit ihr umzugehen, und wie viel Spaß man in der Natur haben kann. Träger ist der Verein Naturkinder Fränkische Schweiz. red