In der Stadtpfarrkirche St. Georg blickten Kirchenpflegerin Tanja Schwägerl und Stadtpfarrer Kilian Kemmer auf die Spendenergebnisse der Weihnachtszeit zurück: Knapp 35.000 Euro hatte die St. Georgspfarrei an die unterschiedlichen kirchlichen Hilfswerke weitergeleitet, heißt es in einer Pressemitteilung der Pfarrei. Den größten Anteil dafür brachten die über 100 Sternsinger ein, die in 27 Gruppen im Stadtgebiet von Haus zu Haus gegangen waren, um den Neujahrssegen zu bringen. Dabei hatten sie 26.400 Euro gesammelt.
Sammelaktion für die Caritas
In der Fastenzeit startet die St. Georgspfarrei verschiedene Aktionen. In dieser Woche brechen 30 Frauen und Männer auf, um in ihren Sammelgebieten für die Belange der Caritas Spenden zu erbitten. Die Caritas, so Kilian Kemmer während der Eröffnung der Aktion, sei in ihren Beratungsdiensten für die Folgeschäden der Corona-Krise, in der Flüchtlingsbetreuung und in ihrem Dienst der häuslichen Krankenpflege noch intensiver gefordert. In Höchstadt baut der Wohlfahrtsverband zudem einen weiteren Kindergarten und richtet in den St.-Nicolai-Höfen eine Tagespflegestation ein. „Wofür die Spenden benötigt werden, erklärt sich von selbst“, so Kemmer: Die diesjährige Soli-Brotaktion der Pfarrei komme Erdbebenopfern in Aleppo zugute, die von den dortigen Franziskanern betreut werden.
Madagassischen Frauen helfen
An den Sonntagen der Fastenzeit verkaufen die Ministranten nach allen Gottesdiensten in der Stadtpfarrkirche Brot für einen guten Zweck. Die Misereor-Fastenaktion unterstützt heuer die Ausbildungsmöglichkeiten für Frauen in Madagaskar. In dieses Projekt fließen auch der Erlös des Fastenessens und der Osterkerzenverkauf der Pfarrei auf dem Marktplatz.
Wer über das Projekt „Nahrung, Kleidung, Medizin und Hygiene“ der Franziskaner in Aleppo (Syrien) den Erdbebenopfern helfen will, kann auf das Hilfskonto (siehe unten) der Höchstadter Pfarrei St. Georg spenden. red