Im Seitenschiff mit Blick auf das Gnadenbild verharrten die vielen "Beter" auch aus dem pastoralen Raum und zufällige Kirchenbesucher aus Hildesheim mit der Gottesmutter, wie damals im Abendmahlsaal in Jerusalem am Pfingstfest in der Wallfahrtskirche "Maria im Sand". Traudl Dengl, Doris Reinlein und Irene Stockmann unterstützen als Lektorinnen Diakon Lorenz Kleinschnitz, der den Gottesdienst leitete.
Vertraute Maien- und Marienlieder, begleitet von Rita Selzam auf der Orgel, ließen den Alltag für diese Stunde weit weggerückt sein. "Behüte auch, Maria du, den Weg der Kirche heute, denn viele Menschen suchen Ruh und neue Lebensfreude. Dir Mutter sind sie anvertraut, durch Jesu Wort und Leiden: dass alle, die auf ihn gebaut, auch sehn die ew'gen Freuden" nach der Melodie "Maria Maienkönigin" sprach das an, was Gläubige in diesen turbulenten Tagen bewegt. Und so wurde die Gottesmutter in dieser Stunde zur Seelsorgehelferin bei denen, die sich um sie versammelt hatten: "Maria, wenn ich dir in die Augen schaue, spüre ich: Du siehst, was mir fehlt Du stärkst mich, wo ich schwach bin: Du willst andere berühren durch mich. Lass deinen Blick weitergehen durch mich" so in einem der Gebete. "Maria, wache bei den Menschen in den Intensivstationen, in den Senioreneinrichtungen, bei den Kranken, in Sorge um die Ehepartner, Kinder, Enkel, Eltern und sei auch bei denen, die mit Gott und Kirche hadern."
Im Antoniuszimmer im Franziskanerkloster ging es nach Kaffee und Kuchen mit frohem Singen weiter, begleitet von Rita Selzam auf dem Schifferklavier. Gschichtli, Witzli und jede Menge "Frohsein" dazu zur Überraschung einen "sanften Engel", ein Eismischgetränk. Gut vorbereitet war der Nachmittag wie immer vom Dettelbacher Seniorenteam. War ein super Nachmittag, danke, so viele beim Auseinandergehen.
Von: Lorenz Kleinschnitz (Ansprechpartner, Seniorenkreis Schwarzach am Main)