"Das ist jetzt ein aufwändiges Verfahren", kommentierte Sulzfelds Bürgermeister Matthias Dusel die Beratung zur Änderung der Friedhofs- und Bestattungssatzung sowie der Gebührensatzung. Zuletzt hatte der Finanzausschuss darüber diskutiert und die Empfehlung abgegeben, die Gebühren um zehn Prozent zu reduzieren. "Das wäre ein gutes Signal an die Bürger", meinte Matthias Dusel.
Jürgen Johanni als Mitglied des Finanzausschusses wollte aber über die Empfehlung hinausgehen und die Gebühren um 20 Prozent absenken. Die Neufassung soll auch beinhalten, dass für Urnengräber nur eine Ruhefrist von zehn Jahren statt der üblichen 20 Jahre gilt.
Das neue Parkkonzept gilt ab April
Altbürgermeister Gerhard Schernkel hielt Johanni entgegen, dass die Kalkulation gesetzlich vorgegeben sei. Bärbel Faschingbauer wollte am "Juwel" Sulzfelder Friedhof keine Abstriche machen. Am Ende stand er einstimmige Beschluss der Absenkung um zehn Prozent.
Das Parkkonzept für den Altort wird bald scharf gemacht. Zuvor wollte Matthias Dusel die Frage geklärt haben, ob denn Gewerbetreibende, die außerhalb des Altorts wohnen, auch Parkausweise bekommen sollen. Dieses Ansinnen lehnte der Gemeinderat ebenso ab wie die Anfrage von Bürgern, die außerhalb des Altorts wohnen, aber im Altort noch eine Immobilie besitzen. Die neue Beschilderung ist angebracht, die alten Parkverbotsschilder werden abgebaut und die jetzt zulässigen Parkplätze werden auf dem Boden mit Nägeln gekennzeichnet. Offiziell gilt das Parkkonzept ab 1. April.
Der Bürgermeister gab die Auftragsvergabe an die Firma Brest Bau aus Erfurt zum Angebotspreis von 356.000 Euro zur Sanierung der Stützmauer unterhalb des Lehrergärtchens bekannt. Wenn es gut läuft, beginnen die Bauarbeiten schon nach Ostern.