Kitzingen
Eine Bank gegen Rassismus
Auf dem Kitzinger Marktplatz setzten Gerald Möhrlein, OB Stefan Güntner, Lisa Kriesinger (stehend) und Astrid Glos sowie Maria Ring am 21. März ein Zeichen gegen Rassismus.
Auf dem Kitzinger Marktplatz setzten Gerald Möhrlein, OB Stefan Güntner, Lisa Kriesinger (stehend) und Astrid Glos sowie Maria Ring am 21. März ein Zeichen gegen Rassismus.
Ralf Dieter
Kitzingen – Ein Zeichen gegen Rassismus will die Stadt Kitzingen nicht nur punktuell, sondern auch dauerhaft setzen. Sichtbarer Ausdruck: Vor dem Amtszimmer von Oberbürgermeister Stefan Güntner steht seit Dienstag eine "Bank gegen Rassismus", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Vom 20. März bis zum 2. April finden die internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Die Stadt Kitzingen hat sich zusammen mit der AWO und dem Koordinierungszentrum ehrenamtliches Engagement, WirKT, mit einem Informationsstand am 21. März, dem internationalen Tag gegen Rassismus, beteiligt.

Gespräch mit den Passanten gesucht

Lisa Kriesinger und Gerald Möhrlein vom AWO-Kreisverband, Maria Ring von WirKT und die Integrationsbeauftragte der Stadt Kitzingen, Bürgermeisterin Astrid Glos, haben vor dem Rathaus das Gespräch mit den Passanten gesucht. "Die allermeisten Bürger waren sehr offen", berichtet Lisa Kriesinger und freut sich, dass auch etliche Schüler an den Stand gekommen sind und sich auf der "Bank gegen Rassismus" fotografieren ließen.

"Zum Glück ist Rassismus in Kitzingen kein allzu großes Thema", meint Gerald Möhrlein. Dennoch sei es wichtig, immer wieder auf das Thema aufmerksam zu machen, um die Bürger zu sensibilisieren, die demokratischen Werte in diesem Land zu verteidigen. "Wir müssen wachsam bleiben und präventiv tätig sein", bestätigt Astrid Glos. In diesem Sinne ist auch die Bank gegen Rassismus zu verstehen, die nun dauerhaft vor dem Amtszimmer des Oberbürgermeisters aufgestellt ist.