Für 40 Jahre aktiven Dienst erhielt Hans Gebert das staatliche Feuerwehrehrenzeichen in Gold. Die Auszeichnung verlieh ihm die stellvertretende Landrätin Susanne Knof. Er sei bei vielen Einsätzen in vorderster Front gestanden und habe sich als Gerätewart verdient gemacht. Die gleiche Ehrung durfte Wolfgang Bücherl entgegennehmen. Als Atemschützer und Zugführer sowie Kommandant und heutiger Jugendwart entwickelte sich Bücherl zur großen Stütze der Wehr. Ebenfalls für 40 Jahre geehrt wurde Wielant Iglhaut an, der verhindert war.
Das staatliche Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Dienstzeit erhielt Florian Wallochny, Ärmelabzeichen für langjährige Dienstzeit gingen an Tobias Kopp und Steffen Lechner (beide 20 Jahre) sowie Jana Müller und Thomas Weber (beide zehn Jahre).
Zweiter Kommandant Marco Kessler sprach von einem "etwas anderen Jahr" mit kaum kameradschaftlichen Zusammenkünften. Derzeit habe die Wehr 66 Aktive, darunter elf Frauen. "Die Präsenz bei Einsatz- und Übungsbetrieb waren hervorragend, macht weiter so", lobte Kessler.
Planungen für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses laufen
Erster Kommandant Jürgen Müller verabschiedete den Ehrenkommandanten Gerald Panzer nach 47 Dienstjahren und dem Erreichen der Altersgrenze in den Feuerwehr-Ruhestand und alle Anwesenden spendeten stehenden Applaus. In diesem Jahr wird die Wehr ein neues MLF-Einsatzfahrzeug bekommen und es laufen Planungen für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses, informierte Müller.
Jugendwart Wolfgang Bücherl berichtete von rund 25 Kindern, die sich einmal im Monat zur Kinderfeuerwehr treffen, einige schafften die Anforderungen der Prüfung für die Kinderflamme. Die Jugendgruppe hat zwölf Mitglieder, die einige Übungen absolvierten. Die Übungsbeteiligung war mit 70 Prozent erfreulich. Kreisbrandinspektor Patrick Stein zollte den Marktbreiter seine Anerkennung, insbesondere für die gute Personallage, was heutzutage nicht überall der Fall sei.
Vorsitzender Jürgen Poppner resümierte "ein wenig schönes Jahr" mit wenigen Veranstaltungen wegen der immer noch grassierenden Corona-Pandemie. Dennoch habe man "den Laden am Laufen halten" können. En Höhepunkt sei der Aktionstag samt Oldtimertreffen und Einsatzübung gewesen. Poppner kündigte für dieses Jahr einige Aktivitäten an, so soll auch wieder einmal ein Ausflug organisiert werden. Kassier Heinz Albert wies ein "schönes Vereinsvermögen" aus und hoffte, dass Kantine im Feuerwehrgerätehaus künftig wieder mehr genutzt werden kann.
Stellvertretende Landrätin Susanne Knof fand, dass die Einsatz- und Übungsbeteiligung sowie das ausgeprägte Vereinsleben für sich sprächen. "Weil sie alle sich so für die Allgemeinheit engagieren, dafür gilt unser Dank", sagte sie. Bürgermeister Harald Kopp dankte der Wehr für ihr Engagement im Namen der Stadt und der Bürgerinnen und Bürger, die Stadt wisse, was sie an ihrer Wehr habe.