Im Waldstück Roter See erwarteten Bürgermeister Jürgen Schulz, die beiden Mitarbeiter des Bauhofs sowie Förster Samuel Thumm die Kinder. Mit den Kleinen und ihren Erzieherinnen waren auch einige Eltern am windigen und regnerischen Freitagvormittag in den Wald gekommen.
Der Wald und die Natur in der direkten Umgebung solle schon für die Kleinen eine vertraute Umgebung sein, lautete ein Grund für das Projekt mit dem Kindergarten. Förster Thumm erklärte, warum und welche Bäume gepflanzt werden. Drei verschiedene Sorten waren es: Flatterulmen, Tulpenbäume und Wildbirnen. Sie gelten als geeignet, um der zunehmenden Trockenheit und den wärmeren Temperaturen durch den Klimawandel zu trotzen.
Schließlich zeigte der Forstmann den Kindern und ihren Helfern, wie es geht. Die Bäumchen in die Pflanzlöcher setzen, nicht zu tief, etwas Erde mit hinein geben, schließlich wieder Boden drauf und diesen andrücken. Und los ging es auf dem zum Teil feuchten Untergrund. Die Pflanzlöcher hatten die Waldarbeiter der Gemeinde bereits vorbereitet. Die Kinder hatten ihre kleinen Spaten mitgebracht und waren mit viel Eifer am Werk. Nach einer Stunde waren der Ausflug und die Pflanzung für den Nachwuchs beendet.