Abtswind
Hand in Hand gegen den Klimawandel: Abtswinder Kindergarten hilft beim Bäumepflanzen im Gemeindewald
Mit Eifer bei der Sache war eine Gruppe des Abtswinder Kindergartens im Gemeindewald. Dort wurden mit Eltern, Erzieherinnen und Vertretern der Gemeinde Bäume gepflanzt.
Mit Eifer bei der Sache war eine Gruppe des Abtswinder Kindergartens im Gemeindewald. Dort wurden mit Eltern, Erzieherinnen und Vertretern der Gemeinde Bäume gepflanzt.
Andreas Stöckinger
Förster Samuel Thumm erklärte den Abtswinder Kindern im Gemeindewald, warum und wie man die kleinen Bäume pflanzt.
Förster Samuel Thumm erklärte den Abtswinder Kindern im Gemeindewald, warum und wie man die kleinen Bäume pflanzt.
Andreas Stöckinger
Abtswind – Die Kinder des Abtswinder Kindergartens durften mithelfen, als es dieser Tage galt, junge Bäume im Gemeindewald zu pflanzen. Von den rund 400 Stück, die die Gemeinde am Friedrichsberg setzen ließ, übernahm der Heimat- und Fremdenverkehrsverein die Kosten für 200 Setzlinge. Vor den Weinfesten im vergangenen Oktober habe man festgelegt, dass man pro Gruppe, die sich zum Fest anmeldet, einen Baum spendiere, sagte Vereinskassier Heiko Därr.

Im Waldstück Roter See erwarteten Bürgermeister Jürgen Schulz, die beiden Mitarbeiter des Bauhofs sowie Förster Samuel Thumm die Kinder. Mit den Kleinen und ihren Erzieherinnen waren auch einige Eltern am windigen und regnerischen Freitagvormittag in den Wald gekommen.

Der Wald und die Natur in der direkten Umgebung solle schon für die Kleinen eine vertraute Umgebung sein, lautete ein Grund für das Projekt mit dem Kindergarten. Förster Thumm erklärte, warum und welche Bäume gepflanzt werden. Drei verschiedene Sorten waren es: Flatterulmen, Tulpenbäume und Wildbirnen. Sie gelten als geeignet, um der zunehmenden Trockenheit und den wärmeren Temperaturen durch den Klimawandel zu trotzen.

Schließlich zeigte der Forstmann den Kindern und ihren Helfern, wie es geht. Die Bäumchen in die Pflanzlöcher setzen, nicht zu tief, etwas Erde mit hinein geben, schließlich wieder Boden drauf und diesen andrücken. Und los ging es auf dem zum Teil feuchten Untergrund. Die Pflanzlöcher hatten die Waldarbeiter der Gemeinde bereits vorbereitet. Die Kinder hatten ihre kleinen Spaten mitgebracht und waren mit viel Eifer am Werk. Nach einer Stunde waren der Ausflug und die Pflanzung für den Nachwuchs beendet.