Hüttenheim
Hüttenheimer Fußballer peilen die A-Klasse an
Die Vorstandsspitze beim Sportverein Hüttenheim bilden (von links) Frank Köller, Wolfgang Stadtelmeyer und Carina Ruß. Geehrt wurden Elmar Uhl und Norbert Gonschorek, zudem zeichnete Andreas Ruß die Fußballer Holger Götzelmann, Thorsten Gräf und Pascal Meyer aus.
Die Vorstandsspitze beim Sportverein Hüttenheim bilden (von links) Frank Köller, Wolfgang Stadtelmeyer und Carina Ruß. Geehrt wurden Elmar Uhl und Norbert Gonschorek, zudem zeichnete Andreas Ruß die Fußballer Holger Götzelmann, Thorsten Gräf und Pascal Meyer aus.
Hartmut Hess
Hüttenheim – Das vergangene Jahr stand beim Sportverein Hüttenheim ganz im Zeichen des 60-jährigen Bestehens. Zu einem Sporttag konnte der Verein mit dem Vorsitzenden Wolfgang Stadtelmeyer an der Spitze den Regionalligisten FC 05 Schweinfurt zu einem Benefizspiel gewinnen, der Verein spendete den Erlös von 7000 Euro an die Kinderkrebsstation Regenbogen. "Ich denke, wir haben uns mit dem Spiel einen guten Namen gemacht", sagte der Vorsitzende.

Beim SV Hüttenheim läuft alles bestens, entsprechend problemlos liefen die Neuwahlen. Wolfgang Stadtelmeyer ging nach 24 Jahren im Amt in eine weitere Amtsperiode, wie auch sein Stellvertreter Frank Köller, Schriftführerin Carina Ruß und Kassenwartin Birgit Zauter.

Im Vereinsausschuss sind Thorsten Gräf, Michael Stich, Christian Burgis, Michael Lang, Matthias Stadtelmeyer, Katja Brückner und Dominik Stich. Den Wirtschaftsausschuss bilden Anna-Lena Götzelmann, Dietmar Stich, Thomas Hatzung, Christin Därr und Andreas Ruß. Kassenprüfer sind Rudolf Rauh und Thomas Ehrmann.

Thorsten Gräf kratzt am Rekord

"Das schönste Amt habe ich als Ehrenamtsbeauftragter, weil ich die Leute ehren kann", sagte Andreas Ruß, der treue Mitglieder wie Elmar Uhl mit 50 Jahren Mitgliedschaft und Norbert Gonschorek mit 25 Jahren ehrte. Daneben zeichnete er die aktiven Fußballer Holger Götzelmann (200 Spiele), Pascal Meyer (400 Spiele) und Thorsten Gräf (550) aus. Gräf steht mit aktuell 570 Spielen auf Platz zwei der ewigen Bestenliste des Vereins.

Wolfgang Stadtelmeyer erinnerte an Veranstaltungen wie die Maiwanderung, das Familienfest auf dem Sportplatz, die Weihnachtsfeier und natürlich war der Verein beim Kirchenburgweinfest engagiert. "Ein großes Lob an alle freiwilligen Helfer", sagte der Vorsitzende, nur so könne im Verein viel bewegt werden heute in einem arbeitsreichen Jahr. "Wir haben viel am Sportplatz investiert", erklärte der Vorsitzende.

Schwarze Null in der Kasse

Dank dem Regionalbudget des Amtes für ländliche Entwicklung habe der Verein eine neue Bestuhlung im Sportheim anschaffen können, in diesem Jahr komme der Verein bei der Terrassenausstattung erneut zum Zuge. Finanziell lebt der Verein hauptsächlich von den Mitgliedsbeiträgen und den Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Getränken im Sportheim und am Sportplatz. Unter dem Strich schrieb der Verein für 2022 eine schwarze Null und der Vorsitzende fand, dass der Verein trotz der Investitionen gut gewirtschaftet habe.

Sportlich passt derzeit alles bei den Hüttenheimern mit ihrem Trainer Siegfried Arlt. Stadtelmeyer konnte freudig verkünden, dass der Coach auch für die kommende Saison seine Zusage gegeben habe. Aktuell befinden sich die Fußballer auf dem besten Weg zum Meistertitel in der B-Klasse und der Vorsitzende wünschte sich, dass es die Fußballer schaffen, sich in der A-Klasse zu etablieren.

Jugend ist das Sorgenkind

Der Vorsitzende ging auf die Jugendabteilung als Sorgenkind des Vereins ein, werde es doch immer schwieriger, genügend Jugendliche und auch Trainer zu finden. Die Pilates-Gruppe unter der Regie von Heidi Kraus laufe ebenso gut wie das Kinderturnen unter der Leitung von Franziska Stein.

Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert legte den Mitgliedern ans Herz, die Ankündigung von Wolfgang Stadtelmeyer zu bedenken, dass er in zwei Jahren abtreten möchte. Sie bot dem Verein weiterhin eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an.