Koch hat die gemeindlichen Gebäude nach Energieeinsparmöglichkeiten untersuchen lassen. Einsparmöglichkeiten durch moderne Technik ergaben sich in der Mehrzweckhalle und im Dorfladen schon alleine durch den Verzicht auf Warmwasserboiler. Während Möglichkeiten beim Flutlicht am Sportplatz noch überprüft werden, wurden die Brunnenbeleuchtung, die Kirchturmstrahler und der Infopunkt bereits abgeschaltet.
Zu wenig Platz im Dorfladen
Im Dorfladen ist zu wenig Platz für Büro-, Aufenthalts- und Umkleideräume. Zunächst dachte die Ratsrunde über die Anschaffung eines Bürocontainers nach, dessen Kosten sich um 10.000 Euro bewegen würden. Simon Pohley brachte jedoch einen Anbau ins Gespräch, der in zwei Räumen entsprechend Platz schaffen könnte. Zunächst soll nun eine Ortseinsicht erfolgen und nach einem Gebrauchtcontainer Ausschau gehalten werden. Dann kommt das Thema erneut auf die Tagesordnung.
Im Untergeschoss des Rathauses wird das vorhandene Tor gegen eine dreiflügeliges Holztor austauscht, dessen Gestaltung sich an die nebenan liegende Kassettentüre anlehnt. Den Kostenrahmen gab Architekt Martin Zeltner mit etwa 17.000 Euro an. Koch informierte zudem über Möglichkeiten, das Tor der Gemeindescheune durch ein Schiebetor zu ersetzen. Eine Entscheidung fällt in der nächsten Sitzung.
Der Gemeinderat stellte die Jahresrechnungen für die Jahre 2020 mit einem Gesamthaushalt von 6,34 Millionen Euro und für 2021 mit 6,36 Millionen Euro fest. Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses Stefan Schmidt hatte keine Feststellungen bekannt zu geben.
Weitere Themen am Ratstisch
Der Gemeinderat regelte die Bezuschussung von Musikschulgebühren neu. Der Zuschuss beträgt für Schüler, Studenten und Auszubildende bis zum 25. Lebensjahr 20 Prozent des Jahresbeitrages und ist auf 200 Euro gedeckelt. Grabsteine aufgegebener Grabstätten können auf Absprache von der Gemeinde übernommen werden, um ein einheitliches Bild auf dem Friedhof zu gewährleisten. Sie übernimmt damit alle Rechte, Pflichten und Kosten.
Um den in der Flur frei gelegten Brunnen nutzen zu können, stellt das Wasserwirtschaftsamt Bedingungen. Zunächst wird eine Kamerabefahrung und ein Pumpversuch empfohlen, deren Ergebnisse zusammen mit vorhandenen Altunterlagen der Behörde vorgelegt werden müssen. Ein entsprechender Auftrag wurde bereits erteilt. Das Gemeindehaus Meuschel wird mit Feuerlöschern, Türschließer und Erste-Hilfe-Ausstattung nachgerüstet.