Im Gemeindeteil steht in diesem Jahr die Erneuerung der Kanal- und Wasserleitungen vom Ortseingang von Wiesentheid her bis zur Ortsmitte an. Der Beschluss dazu ist bereits gefasst. Für die 450 Meter lange Strecke sind Kosten von 3,16 Millionen Euro veranschlagt. Im Raum stand, ob man die daran anschließende Waldstraße auch gleich sanieren solle.
Vorschlag: eine weniger aufwändige Sanierung
Darauf verzichtet die Gemeinde vorerst einmal. Das Geld habe man nicht im Haushalt eingeplant, so Bürgermeister Köhler. Außerdem wäre die Ortsdurchfahrt dann länger, als bisher vorgesehen, gesperrt.
Die Gemeinderäte stimmten dem Vorschlag der Verwaltung zu, vorerst nur an die Seite des Einfahrtsbereiches der Kreuzung zur Waldstraße die Anschlüsse für Wasser und Kanal zu schaffen. Hierfür wurden rund 50.000 Euro an Kosten geschätzt. Den aufwändigen Rest könne man zu einem späteren Zeitpunkt reparieren.
Generell hielt Ratsmitglied Walter Rosentritt, selbst im Baugewerbe tätig, die vom Ingenieurbüro vorgelegten Kosten für zu großzügig berechnet. Er schlug eine weniger aufwändige Variante für die kaum befahrene Straße vor.
Keine Wahllokale mehr in Geesdorf und Reupelsdorf
Außerdem wurde in der Ratssitzung festgelegt, dass die Anzahl der Wahllokale im Markt Wiesentheid zusammen gefasst und verringert wird. In Reupelsdorf und Geesdorf wird kein Wahllokal mehr eingerichtet, auch weil die Anzahl der Präsenzwähler dort am Wahltag selbst laut Verwaltung zu gering sei. Der Trend zur Briefwahl habe mehr und mehr zugenommen. Bei den anstehenden Wahlen im September müssen auch die Bürger und Bürgerinnen aus den Ortsteilen Reupelsdorf und Geesdorf ihre Stimme in Wiesentheid abgeben, wenn sie zur Präsenzwahl möchten. Mit acht zu sechs Stimmen legte der Gemeinderat das fest.