Stolz können sie sein, die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Birnbaum. Stolz auf eine staatliche Ehrung für 25-jährige aktive Dienstzeit und stolz auf jahrzehntelange Treue zum Verein mit den Ehrungen für 70, 60, 50 und 40 Jahre. Und stolz auf die Jugend im kleinen Dorf Birnbaum. Als Neuaufnahmen konnten 14 junge Menschen in die Wehr aufgenommen werden, davon 13 in die Jugendfeuerwehr.
Zahlreiche Ehrungen
Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde Markus Hofmann geehrt. Er ist ein Aktivposten der Wehr, hat die Maschinistenausbildung und den Lehrgang zum Atemschutzträger erfolgreich absolviert.
Vor sieben Jahren übernahm er den Posten des Kassiers im Verein. Kreisbrandinspektor Frank Fischer konnte zusammen mit dem weiteren Stellvertreter des Landrats, Bernd Steger, die Urkunde und das staatliche Ehrenzeichen in Silber überreichen.
Langjährige Vereinsmitglieder wurden bei der Versammlung ebenfalls geehrt. Ausgezeichnet wurden für 70 Jahre Otto Beitzinger, Berthold Löffler, für 60 Jahre Hermann Angles, für 50 Jahre Eugen Anglesund für 40 Jahre Georg Stöcklein sowie Helmut Grebner.
Bericht des Kommandanten
Kommandant Alexander Müller stellte fest, dass die aktive Mannschaft der FF Birnbaum derzeit aus 47 Feuerwehrdienstleistenden besteht, zehn Frauen und 37 Männern. Dazu kommen noch 14 Feuerwehranwärter der Jugendfeuerwehr. Insgesamt 61 Personen leisten aktiven Dienst am Nächsten. Besonders erfreulich sei, dass mit 13 Neuaufnahmen der Jugendfeuerwehr im letzten Jahr ein Rekord zu verzeichnen ist.
Nach einem verzögerten Start im Frühjahr konnten noch elf Übungen und zwölf vorbereitende Übungen zur Leistungsprüfung abgehalten werden. Drei Atemschutzübungen und zwei Durchgänge in der Atemschutzübungsanlage Kronach folgten. Was die Einsatzstatistik angeht, so sind elf Einsätze zu verzeichnen, davon zwei Brandeinsätze, drei Technische Hilfeleistungen und sechs sonstige Einsätze.
Bei den Brandeinsätzen stand das Thema Wasser wieder zur Diskussion. Nach mehreren Gesprächen mit der Gemeinde und dem Wasserversorger soll nun der Wasserturm Birnbaum sowie der Wasserbehälter vor dem Turm umgebaut werden, damit diese für die Befüllung mit Löschwasser genutzt werden können. Dies soll im Frühjahr umgesetzt werden und nach Befüllung stehen hier 300.000 Liter Wasser zur Verfügung. Notwendig wäre auch ein Mannschaftstransportfahrzeug, um nicht immer Privat-PKWs nutzen zu müssen. Hier wurde bereits vonseiten der Gemeinde signalisiert, in naher Zukunft Abhilfe zu schaffen.
Für die Gemeinde Steinwiesen war zweiter Bürgermeister Frank Hauck nach Birnbaum gekommen. Er dankte für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, die Hilfe werde vonseiten der Bevölkerung oft nicht so gesehen, alles ist einfach selbstverständlich. Er versicherte, dass die Arbeiten am Wasserturm fest eingeplant sind. Auch die Fahrzeugbeschaffung steht an, erst Neufang und dann soll auch für Birnbaum eine Lösung gefunden werden. Seinen Respekt zollte Hauck den 13 Jugendlichen, die in die Jugendfeuerwehr eingetreten sind. red