Der CSU-Ortsverband Nordhalben hat mit Rudolf Ruf einen weiteren Träger der bronzenen Raute. Vorsitzender Michael Wunder zeichnete seinen langjährigen Stellvertreter mit der höchsten Auszeichnung des Ortsverbandes aus. Wie er sagte, gehört Ruf dem Ortsverband seit 34 Jahren, davon 24 als stellvertretender Vorsitzender an. Über viele Jahre vertrat er bis 2020 die Interessen der Bürger im Gemeinderat.
Weiterhin wurde der langjährige Bürgermeister Josef Daum für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Über 18 Jahre stand er an der Spitze der Marktgemeinde. Ebenso lange vertrat er die Interessen der Bürger im Kreistag. Sein Bruder Thomas Daum hält dem Ortsverband seit 40 Jahren die Treue. Beiden wurde mit Urkunde und Ehrennadel gedankt. Zuvor blickte Ortsvorsitzender Michael Wunder auf das vergangene Jahr zurück. Das seit Jahren andauernde Thema Wasser sei mit den seit Monaten anhaltenden Wassertransporten nach Heinersberg um ein Abenteuer erweitert worden. Nachdem nicht rechtzeitig die Weichen gestellt wurden, muss seit Sommer des vergangenen Jahres das Trinkwasser mit einem Anhänger in den Ortsteil gebracht werden. Bereits 2014 hat man ein Gutachten in Auftrag gegeben, welches auf die dringende Notwendigkeit einer Verbindungsleitung hinwies. Zwischenzeitlich werde zwar mit Nachdruck geplant, die noch vor wenigen Jahren mögliche hohe Förderung wurde allerdings nicht in Anspruch genommen. Hinzu kommen die hohen Baukosten und die gestiegenen Zinsen. Die CSU lehnt deshalb mögliche Ergänzungsbeiträge ab. Beim zweithöchsten Wasserpreis im Landkreis könne man den Bürgern nicht noch weitere Ergänzungsbeiträge abverlangen, so die Devise der CSU-Mitglieder.
Ein weiteres Anliegen sei die im Gemeinderat beschlossene Sanierung des Klöppelmuseums. Dort habe man zugunsten des musealen Betriebs das „Haus des Gastes“ aufgegeben, nunmehr müssten nach dem Freiwerden der Räume durch den Kindergarten auch Taten folgen. Man sei froh, dass Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner den Hilferuf der CSU erhört und 200.000 Euro für diese Maßnahme bereitgestellt hat. Mit dem Eigenanteil der Gemeinde von 20.000 Euro habe man 220.000 Euro für die Modernisierung. miw