In der Jahreshauptversammlung des Kleintierzuchtvereins Neukenroth gab Vorsitzender Matthias Sprenger überwiegend positive Berichte ab. Nach Corona ist mit dem neuen Team ein hervorragender Neustart geglückt. Den beiden jungen Vorsitzenden stehen alte Hasen im Vorstand bei.
Nicht zuletzt durch den Kinder- und Familiennachmittag im März, bei dem mehr als 500 Besucher die Aktivitäten des Vereins live in der Zecherhalle erleben konnten, wurden wieder Kleintierbesitzer für den Verein interessiert. Die Idee, Mensch und Tier zusammenzubringen, wurde sehr gut angenommen.
Laut Zuchtwart Bernd Schmidt machten die Hitze und teure Futtermittel im letzten Jahr Probleme. Der Höhepunkt sei der Bundessieg von Paula Schmidt als deutsche Jugendmeisterin in der Kaninchenzüchtung mit „Castor Rex“ gewesen. Sie hatte dabei nicht nur die höchste Punktebewertung, sondern wurde auch Klassensieger.
Es wurde eine neue Tätowierzange angeschafft und 58 Hasen wurden neu tätowiert. Zeugwart Norbert Fleischmann freute sich, dass nach der überdimensionalen Taube nun auch das riesige Kaninchen wieder restauriert werden konnte. Bei der Ausstellung war es der Blickpunkt vor den Hasenställen.
Eine besondere Ehrung wurde Heinrich Fößel und Herbert Müller zuteil. Fößel war seit 1986 als Tätowierer, Erster Vorsitzender und Zuchtwart Kaninchen im Vorstand aktiv und wurde nun zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Herbert Müller war von 1978 bis 1982 Zweiter Schriftführer und ist seit 1982 Erster Schriftführer des Vereins. Vorsitzender Matthias Sprenger und sein Stellvertreter Andreas Fleischmann ernannten ihn zum Ehrenmitglied. jbe