Nach der Wahl
Drei neue Bürgermeister für die Gemeinde Stockheim
M. Friedrich
M. Friedrich
Stockheim

In der Gemeinderatssitzung am Montag wurde Matthias Friedrich (CSU) als neuer Gemeinderat vereidigt. Es war zugleich die erste Sitzung des Ratsgremiums in der Bergwerksgemeinde, die vom neu gewählten Bürgermeister Daniel Weißerth (CSU) geleitet wurde.

Nach einem Statement zum Amtsantritt gehörte zu einer der ersten Amtshandlungen die Vereidigung des Gemeinderat- Nachrückers Matthias Friedrich, der anstelle von Daniel Weißerth in das Ratsgremium aufrückte. Eine zweite Vereidigung in dieser Sitzung war nötig, nachdem die Wahlen zum Zweiten und Dritten Bürgermeister abgeschlossen waren. Zum Zweiten Bürgermeister wurde Rudi Jaros (FW) gewählt. Von 20 abgegebenen Stimmen entfielen auf Jaros 18 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen.

Zwei Bewerber

Zum neuen Dritten Bürgermeister wurde Gunter Dressel (CSU) gewählt. Renald Steger schlug zunächst für die „Bürger für Stockheim“ (BFS) Daniel Wachter vor. Jürgen Weißerth brachte den Vorschlag Gunter Dressel (CSU) ein. Dressel erhielt dann elf Ja-Stimmen, für Daniel Wachter votierten acht Räte bei einer Enthaltung.

Matthias Friedrich wurde anschließend als Vertreter von Benedikt Zehnter in den Bauausschuss bestellt, zudem ist er Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss und im Ehrenamtsausschuss.

Bürgermeister Weißerth will Begegnungen schaffen und gemeinsam die Zukunft der Gemeinde gestalten, wie er feststellte. Ein großer Dank ging an seinen Amtsvorgänger Rainer Detsch: „Er hat in den zwölf Jahren seiner Amtszeit, seines Wirkens, in und an der Gemeinde Großes geleistet.“

Den Blick in die Zukunft gerichtet will der neue Rathauschef offen, respektvoll, und einander zugewandt im Umgang miteinander seine Amtsgeschäfte führen. „Wir haben durch einen belastbaren und soliden Haushalt, durch einen geringen Schuldenstand auch in den nächsten Jahren die Möglichkeiten, aktiv und selbstbestimmt in unsere Gemeinde und in unsere Infrastruktur zu investieren. Allerdings sind hierzu auch innovative Ansätze und Lösungen gefragt“, betonte Weißerth.

Es stünden in der Zukunft große Herausforderungen an. Der demografische Wandel, die Entwicklung von bedarfsgerechtem, altersgerechtem Wohnraum und die Ausweisung von Bauland zur Gestaltung dieses Wohnraumes, der Erhalt der Infrastruktur und die Daseinsvorsorge.

Kooperation statt Konfrontation

„Das sind Herausforderungen, die wir gemeinsam angehen müssen, damit Stockheim eine lebendige Gemeinde für Jung und Alt, mit aktiven und lebendigen Vereinen, guten Wohnmöglichkeiten, bester Nahversorgung, Bildungs- und Freizeitangeboten für alle Generationen, guter Infrastruktur und attraktiven Arbeitsplätzen bleibt“, so Weißerth.

Zum Schluss betonte der neue Rathauschef: „Mir kommt es darauf an, dass Entscheidungen für unsere Kommune auf einem größtmöglichen Konsens basieren. Die Kommunalpolitik ist darauf angewiesen, dass sie von Kooperation und nicht von Konfrontation bestimmt wird.“ eh

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