Das Thema „Agri-Photovoltaik“ stand im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Bund Naturschutz Marktschorgast. Vorsitzende Monika Graß blickte darüber hinaus auf die vielen Aktionen der vergangenen beiden Jahre zurück.
Graß stellte den Mitgliedern die „Agri-Photovoltaik“ vor, heißt es in einer Pressemitteilung. Eine doppelte Nutzung der landwirtschaftlichen Fläche lasse sich durch diese Technik ressourcenschonend auch auf fruchtbaren Flächen etablieren, sagte Graß.
„Agri -Photovoltaik“ sei ein Verfahren zur gleichzeitigen Nutzung von Flächen für den landwirtschaftlichen Anbau und die Stromproduktion. Dabei müsse die Photovoltaik-Anlage so hoch installiert werden, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge unter sie hindurchfahren können. Eine Technik, die im Hinblick auf den Klimawandel an Bedeutung gewinne.
Das geplante Wohnbaugebiet „Schützenkasperwiese“ sorgte für weitere Diskussion. Dem Bund lägen klimapolitische Aspekte am Herzen und diese sollten beim Wohnbaugebiet berücksichtigt werden. Flächenversiegelung sei zu verhindern, Schottergärten zu verbieten, und Photovoltaikanlagen seien auf den Dächern zu errichten.
Als Stromverschwendung bezeichnete der Bund, dass nachts im Gewerbegebiet „Christophsbühl“ die Beleuchtung eingeschaltet sei. red