Kunstausstellung
Eine Entdeckungsreise für das Auge
Cornelia Morsch (rechts) und Gabriele von Lutzau
Cornelia Morsch (rechts) und Gabriele von Lutzau
Werner Reißaus
Kulmbach

„Zeichen im Verborgenen finden“, so lautet der Titel der Ausstellung der beiden Künstlerinnen Cornelia Morsch und Gabriele von Lutzau, die noch bis zum Samstag, 15. April, in der Pianogalerie Pöhlmann in Lanzendorf zu sehen ist.

Akribische Ausarbeitung

Morsch präsentiert Zeichnungen in der für sie typischen akribischen Ausarbeitung mit spitzen Zeichenstiften. In ihren Bildern arbeitet sie verschiedene Ast-, Wurzel-, Blatt- und Blütenstrukturen aus. Teils im Werden, teils im Vergehen – verschlungen, schattenhaft wahrnehmbar.

Konkretes und „Methamorphosenhaftes“ begegnen einander, das Auge wird auf eine Entdeckungsreise geführt. Nur dem verweilenden, suchenden Auge erschließen sich die „Zeichen im Verborgenen.“ Und diese Zeichen kann Gabriele von Lutzau erkennen, wenn sie einen Holzstamm, ein knorriges Holzstück, Wurzelstücke oder Holzverwachsungen vor sich hat. Sie erahnt, erkennt etwas in diesen Werkstücken, das, so ihre Aussage, „befreit“ werden muss. Die international agierende Künstlerin arbeitet mit Kettensäge und Flammenwerfer.

Eine wunderbare Verbindung

Skulpturen entstehen, die oft Freiheit oder Schutz symbolisieren. Sie verbinden sich im Rahmen der Ausstellung in wunderbarer Weise mit den Zeichnungen von Cornelia Morsch.

Öffnungszeiten der Ausstellung in der Pianogalerie sind Mittwoch und Freitag, jeweils von 14 bis 18 Uhr, und Samstag von 10 Uhr bis 14 Uhr.