Groß war die Freude bei der Kulmbacher Diakonie, als sie gleich im ersten Monat des Jahres 1000 Euro für Bedürftige und Obdachlose entgegennehmen durfte. Wie so manch einer etwas für den nächsten Urlaub oder für Luxusartikel in ein Sparschwein steckt, so füttern Günter Laufmann und seine Frau regelmäßig ihre „Spar-Kuh“, um das Geld dann Menschen zu spenden, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Was da in letzter Zeit zusammengekommen war, konnte sich sehen lassen. Es waren fast 700 Euro, die das Ehepaar Laufmann aus Windischenhaig noch großzügig auf 1000 Euro aufrundete.
Mit diesem Geld kann Not gelindert werden. Diakonie-Verwaltungsrätin Christina Flauder, die mit dem 87-jährigen Günter Laufmann seit Jahrzehnten befreundet ist, war sehr dankbar für diese Spende. Das Geld komme direkt bei bedürftigen Menschen an, unter anderem werde damit die Paketaktion zu Weihnachten oder zu Ostern finanziert.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Hans-Georg Müller meinte Laufmann, dass er halt gerne helfe, gerne etwas gebe und sich auch sonst schon verschiedenartig für das Gemeinwohl eingesetzt habe.
Er sei beispielsweise in den Leuchauer Vereinen oder als Ortssprecher im Kulmbacher Stadtrat ehrenamtlich tätig gewesen. Aber auch im kirchlichen Bereich habe er als Kirchenvorsteher und Mesner in der Mangersreuther Kirchengemeinde gedient.
Für dieses ehrenamtliche Engagement hat Günter Laufmann bereits vor Jahren die Kulmbacher Stadtmedaille erhalten. red