Von einem Novum sprach Vorsitzender Karl Meisel bei der Hauptversammlung des VdK Lindau/Waldau in der Gaststätte Fuchs. „Das habe ich noch nicht erlebt: Zehn neue Mitglieder in einem Jahr – das hat uns einen ordentlichen Schub gegeben“, sagte er stolz. Damit hat der Ortsverband aktuell 79 Mitglieder – eine Steigerung um 68 Prozent gegenüber seinem Amtsantritt 2006. „Der Zulauf ist nach wie vor da. Die Leute wissen, dass sie beim VdK gut aufgehoben sind“, stellte Meisel fest. Sie seien auch bereit, die Arbeit zu unterstützen. Das zeige das Ergebnis von 760 Euro bei der Haussammlung „Helft Wunden heilen“.

Nach pandemiebedingter Pause verläuft das Vereinsleben normal. Der Besuch der Naturbühne, das Grillfest und eine Adventsfeier sorgten für die gesellschaftlichen Aspekte. Betreuerin Erna Hahn absolvierte einen Kranken- und acht Geburtstagsbesuche, Kassiererin Carolin Bock verbuchte ein Plus von 252 Euro.

Bürgermeister Harald Hübner bezeichnete den VdK als wichtigsten Wohlfahrtsverband. „Gerade die älteren Menschen, die sich oft nicht mehr selbst helfen können, setzen ihre Hoffnungen in den VdK.“ Deshalb seien die Ansprechpartner vor Ort wichtig.

Für den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Alfred Baumgärtner sind die Ortsverbände das Herz des Landesverbandes. „Hier wird die Arbeit geleistet, die dazu führt, dass der Verband so stark ist.“

Mit Harald Hübner ehrte Alfred Baumgärtner langjährige und verdiente Mitglieder: Elke Dörfler, Manfred Dörfler und Gabi Geißler für zehn Jahre mit der Treuenadel in Silber, Margitta Fuchs und Vereinswirt Horst Fuchs für 25 Jahre mit der Treuenadel in Gold.

Wer tritt die Nachfolge an?

Am Ende bat Karl Meisel die Mitglieder, sich bis zur nächsten Hauptversammlung Gedanken über einen oder eine neue Vorsitzende zu machen. „Für mich ist dann nach 18 Jahren definitiv Schluss“, stellte er fest. hd