Eines wurde bei der Jahreshauptversammlung der DLRG Burgkunstadt deutlich: Ohne die Wasserretter geht im Sommer im Freibad gar nichts. So opferten im vergangenen Jahr neben dem Wachdienst im Kunomare viele ihre Freizeit, um sich für die Lebensrettung weiterzubilden.
DLRG-Vorsitzender Werner Schneider freute sich über ein erfolgreiches Vereinsjahr und einen sehr guten Besuch der Versammlung. Die Ortsgruppe sei mittlerweile die größte DLRG im Landkreis Lichtenfels.
Nachdem die Ausbildungszahlen seit Ausbruch der Pandemie aufgrund der Bäderschließungen etwas zurückgegangen waren, seien 2022 neue Rekordwerte erreicht worden.
Insgesamt wurden 255 Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen abgenommen. Hinzu kamen vier Erste-Hilfe-Kurse, ein Erste-Hilfe-Kurs mit Selbstschutzinhalten sowie ein Babyschwimmkurs.
Zur Unterstützung der Schwimm- und Rettungsschwimmkurse wurden fünf Ausbildungsassistentinnen qualifiziert. Ein sogenanntes Raft mit Schutzausrüstung für Rettungsschwimmer wurde in Betrieb genommen. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde eine Rettungsmannschaft zum Wachdienst an die Küste entsandt. Auch in diesem Jahr soll neben dem Dienst im Kunomare der Wachdienst an Nord- und Ostsee unterstützt werden. Bei insgesamt zehn Rettungseinsätzen war die DLRG Burgkunstadt gefordert. Vier neue Bootsführer und drei Melder werden künftig die Einsatzgruppe unterstützen. Besonderen Applaus erhielt Denise Will für eine Lebensrettung im Freibad. Durch die vielen Neuzugänge platzen die Übungsstunden aus allen Nähten. Derzeit werden bis zu 40 Kinder und Jugendliche ausgebildet. Jannis Trinkwalter berichtete von vielfältigen Aktivitäten der DLRG-Jugend. rdi