Festtag
Die Mosaiksteinchen des Lebens lassen Gott spüren
Die Jubilare, die vor 70 und 75 Jahren ihre Erstkommunion gefeiert haben, freuen sich mit Pfarrer und Dekan Lars Rebhan.
Die Jubilare, die vor 70 und 75 Jahren ihre Erstkommunion gefeiert haben, freuen sich mit Pfarrer und Dekan Lars Rebhan.
Roland Dietz
Marktgraitz

An ihre erste Heilige Kommunion erinnerten sich 30 Jubilare bei ihrer Jubelkommunion in der Pfarrkirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Marktgraitz. Vor 25, 40, 50, 70 und 75 Jahren waren sie dort zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gegangen.

Mit dem großen Kirchenchoral „Deinem Heiland, deinem Lehrer“ wurden sie von den Marktgraitzer Musikanten in das Gotteshaus geleitet. Auch die Jubilare der Musikkapelle Thomas Kestel und Alexander Semleit ließen es sich nicht nehmen, die anderen Jubelkommunikanten musikalisch vom Pfarrheim in die Kirche zu begleiten.

Dort wurden sie von Fabian Brand an der Orgel empfangen. „An ein großes Fest des Lebens wird heute erinnert“, sagte Pfarrer Lars Rebhan in seiner Begrüßung. „Gott ist bei uns von der Taufe bis zum heutigen Jubiläum.“ In seiner Predigt verglich Pfarrer Lars Rebhan die christliche Gemeinde mit großen Mosaiken, wie man sie oft in Kirchen findet. Erst wenn die vielen Steinchen zusammengefügt werden, ergibt sich ein Ganzes. So ist es auch mit dem christlichen Leben des Einzelnen. Da gibt es bunte Steine, die die Freude über Kinder, Enkelkinder, freudige Ereignisse und Erfolge ausdrücken. Sie sind das Fundament. Aber es gibt auch dunkle Steine, die für Verlust und Tod geliebter Menschen, für Krankheit oder Misserfolg stehen. Aber jeder Mosaikstein hat ein Leuchten in sich, das Gott in allen Lebenslagen spüren lässt. rdi