Im gesellschaftlichen Leben ist es immer wieder schön, wenn für geleistete Arbeit – insbesonder im Ehrenamt – auch „Danke“ gesagt werden kann. Aus diesem Grund hatte die Pfarrei St. Martin zu einem sogenannten „Dankeschön-Abend“ eingeladen. Über 100 Mitstreiter und Helfer waren der Einladung der kirchlichen Gremien gefolgt, um sich im gegenseitigen Austausch einen schönen Abend im Kolpingshaus zu machen. Von den Helferinnen der Bücherei bis zu den Ministranten waren viele gekommen. Pfarrer Gerhard Möckel freute sich, dazu auch Bürgermeister Michael Zapf begrüßen zu können.
Es sei schön, dass man wieder in der Lage sei, allen Dank sagen zu können, die sich in vielfältigster Weise um das Zusammenleben in der katholischen Pfarrei St. Martin durch ihre Arbeit verdient gemacht haben. In einer Pfarrgemeinde sei es wie in einer großen Familie: Sie ist intakt, wenn alle mithelfen. Viele Arbeiten auf viele Schultern zu verteilen, sei dabei wichtig.
Am Beispiel der Stadtbücherei zeigte Leiterin Andrea Göldner auf, wie wichtig jede helfende Hand ist. Die Weismainer Stadtbücherei wird von der katholischen Kirchenstiftung und von der Stadt Weismain gemeinsam getragen. In Weismain sei sie als eine Institution anzusehen. 15 Helferinnen arbeiten drei Mal in der Woche in sechs Teams im Wechsel zusammen.
Zwischenmenschliches Miteinander
Pro Öffnungstag werden durchschnittlich knapp 100 Medien verliehen. Es gab aber auch schon Tage mit über 350 Entleihungen. Ohne die vielen Freiwilligen wäre das Ganze nicht machbar, erklärte Büchereileiterin Andrea Göldner. Darüber zeigte sich auch Bürgermeister Michael Zapf sehr stolz. Es zeige sich hier im Besondern, dass Kommune und kirchliche Pfarreien zusammen gehören. In Weismain war das schon immer gegeben. Arbeiten in der Gemeinschaft sind immer als fruchtbar im zwischenmenschlichen Miteinander zu sehen. Man sei auch dankbar für jede weitere Unterstützung, egal ob materieller oder finanzieller Art.
Zusammen mit Andrea Göldner, Kirchenpflegerin Maria Bauer zeichnete der Bürgermeister Helga Selent und Sabine Schröppel für fünf Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in der Stadtbücherei aus. Gar 30 Jahre sind es bei Rita Luther. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Dieter Wolf gab der Hoffnung Ausdruck, dass sich alle auch in Zukunft für die Pfarrei einsetzen. rdi