75. Geburtstag
Erste Frau im Gemeinderat
Elisabeth Lorenz an ihrem 75. Geburtstag mit Bürgermeister Max Zeulner (vorne, l.) und dem SPD-Kreisvorsitzenden Sebastian Müller (vorne, r.) sowie (hinten, v. l.) Stefanie Kaiser vom Musikverein Hochstadt, Kreisrat Arnt-Uwe Schille, Tiemo Nattere...
Elisabeth Lorenz an ihrem 75. Geburtstag mit Bürgermeister Max Zeulner (vorne, l.) und dem SPD-Kreisvorsitzenden Sebastian Müller (vorne, r.) sowie (hinten, v. l.) Stefanie Kaiser vom Musikverein Hochstadt, Kreisrat Arnt-Uwe Schille, Tiemo Natterer vom 1. FC Hochstadt und dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Harald Zeulner.
Dieter Radziej
Hochstadt

Eine große Gratulantenschar fand sich bei Elisabeth Lorenz ein, die ihren 75. Geburtstag feiern konnte. Sie war einst die erste Frau im Gemeinderat und immer vielfältig in den Vereinen ihres Heimatortes engagiert.

Elisabeth Lorenz konnte an ihrem besonderen Geburtstag auf ein bewegtes Leben zurückblicken, denn die gebürtige Michelauerin bewies nach ihrer kaufmännischen Ausbildung gleich ihre Weltoffenheit, indem sie sich entschloss, einige Jahre ein Schullandheim im Kleinwalsertal zu leiten.

Immer der SPD verbunden

Später, nach der Familiengründung, arbeitete sie einige Jahre bei der Firma Scherer & Trier, bevor sie sich dem Korbmuseum in Michelau zuwandte, wo sie fortan als umsichtige Führerin durch die Korb-Exponate zur Verfügung stand. Achtzehn Jahre lang betreute sie diese Einrichtung. Noch heute ist die Seniorin stolz darauf, die erste Frau im Gemeinderat von Hochstadt gewesen zu sein und sogar einmal für die SPD, ihre politische Heimat, als Bürgermeisterkandidatin angetreten zu sein. Stets engagierte sie sich auch im SPD-Ortsverein Hochstadt, in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen und im SPD-Kreisverband. Mit zunehmendem Alter wandte sich die Jubilarin auch der Lichtenfelser Tafel zu und widmete sich verstärkt der Seniorenarbeit im Landkreis Lichtenfels.

Obwohl ihre Kinder, Enkel und Urenkel ihr nach wie vor die meiste Freude bereiten, war der 75. Geburtstag für Elisabeth Lorenz auch ein ganz besonderer Anlass, sich einmal ganz persönlich zu freuen. Dafür sorgten vor allem die Verwandten und Bekannten. dr