Pianistin Lal Karaalioglu gastiert am Sonntag, 16. April, um 17 Uhr in der Synagoge Lichtenfels, Judengasse 12. Sie spielt an diesem Abend ein Konzert untern dem Titel „Weltklassik am Klavier: Wiederentdeckt – der weibliche Beethoven“.
Lal Karaalioglu bietet Werke von Emilie Mayer, Ludwig van Beethoven, Clara Schumann und Robert Schumann. Der Eintritt beträgt 30 Euro, für Jugendliche bis 18 Jahren ist der Eintritt frei. Studenten zahlen 15 Euro.
Reservierungen werden via E-Mail an info@weltklassik.de oder unter 0151/125 855 27 entgegengenommen. Details zum Programm finden sich auch unter weltklassik.de.
Laut Veranstalter tanzen in dem Klassik-Programm zwei Paare: Das erste Paar hat eine imaginäre Verbindung, das andere ist die wohl am meisten geliebte Ehe der klassischen Musikgeschichte.
Beethoven und Mayer begegneten sich nie, aber Mayer wird der „weibliche Beethoven“ genannt. Sie liebte die großen „männlichen“ Gattungen: Sonaten und Sinfonien. Zu Lebzeiten war sie in ganz Europa berühmt – heute ist sie fast vergessen.
Zart und farbenreich
In der ersten Hälfte erkundet Lal Karaalioglu die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kompositionsstile von beiden. In der zweiten Hälfte werden die Variationen, die Clara Schumann über ein Thema ihres Mannes Robert Schumann schrieb, und eine der zartesten und farbenreichsten Kompositionen von Robert Schumann präsentiert.
Lal Karaalioglu wurde 1998 in Istanbul geboren. Nachdem sie 2017 sowohl das Staatlichen Konservatorium der Universität Istanbul und die Deutsche Schule in Istanbul abgeschlossen hatte, wurde sie in die Klasse von Ewa Kupiec an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover aufgenommen.
2022 hat sie bei der „Adana Rhapsody International Piano Competition“ den ersten Preis in ihrer Alterskategorie und den Grand Prix gewonnen. red