„Des lichd visäwie vom Bohnhof“ – mit dieser Ortsangabe zeigte Wolfgang Bucks Oma Kuni, dass sie durchaus Fremdsprachen beherrschte. Das Programm „Visäwie“ ist nach der vereinsamenden Coronazeit eine Reminiszenz an die Menschen gegenüber – an die Nachbarn, an die Freunde und auch ans lange vermisste Konzertpublikum.
Im März zu Gast
Am Samstag, 25. März, wird Wolfgang Buck mit seinem neuen Soloprogramm ab 19 Uhr in der Synagoge, Judenhof 3, auf der Bühne stehen. Einlass ist um 18 Uhr. Der Kartenvorverkauf (16 Euro) hat bereits begonnen. Tickets gibt es im Rathaus (Tel. 09572/387-11). Auch an der Abendkasse wird es Tickets geben. Diese kosten dann 18 Euro.
Menschen auf der anderen Seite
Seit mehr als 30 Jahren spielt Wolfgang Buck seine dialektischen Songs auf den fränkischen Theater- und Konzertbühnen, aber auch im Rest der Republik. In all der Zeit hat er sich seine humane Haltung und seinen Witz bewahrt, seine sprachliche Süffigkeit, sein differenziertes Denken und sein wunderbares Gitarrenspiel.
In seinem neuen Programm geht es um die Leute „visäwie“, nach denen man sich monatelang gesehnt hat. „Visäwie“, das können aber auch die Menschen auf der anderen Seite einer Grenze sein. „Die da drüben“ – von denen man zu wenig weiß und deshalb seine Vorurteile pflegt. Die Menschen „visäwie“ sind so lebensnotwendig, weil einem ohne sie nur das eigene Gesicht im Spiegel bleibt. red