Rettungsdienst
Rund um die Uhr im Einsatz
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LKR Haßberge

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Schweinfurt und die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt begehen in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Mitarbeitende und Führungskräfte der ILS Schweinfurt feierten mit politischen Verantwortungsträgern, Angestellten des ZRF sowie Vertretern befreundeter Integrierter Leitstellen aus Hof und Coburg.

Landrat Florian Töpper, Vorsitzender des ZRF, würdigte die Leistungen in den vergangenen Jahrzehnten. „Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ILS Schweinfurt. Sie alle haben gerade in den vergangenen, krisengeprägten Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Das verdient großen Respekt und Anerkennung.“ Er betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit innerhalb der Blaulichtfamilie.

Zusammenarbeit

Gegründet wurde der ZRF Schweinfurt am 18. November 1975 durch die konstituierende Versammlung des damaligen Rettungszweckverbandes. Im Jahr 2004 erfolgte aufgrund des Erlasses des Gesetzes zur Einführung Integrierter Leitstellen (ILSG) die Umgestaltung in den heutigen Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung.

Das Einsatzgebiet umfasst die Landkreise Bad Kissingen, Haßberge, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt sowie die Stadt Schweinfurt. Es erstreckt sich über 4000 Quadratkilometer und mehr als 440.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Weitere Partner

Fünf Hilfsorganisationen (BRK, Malteser, ASB, Johanniter-Unfall-Hilfe und RKT Rettungsdienst) übernehmen die Notfallrettung und den Krankentransport im Rettungsdienstbereich. Zu den Partnern der Leitstelle zählen die DLRG, Wasserwacht, Bergwacht, das THW sowie die Feuerwehren mit insgesamt 1341 Einsatzmitteln im Zweckverbandsgebiet. Sie leisten Hilfe bei medizinischen Notfällen, Bränden und Katastrophen.

Die Integrierte Leitstelle Schweinfurt nahm am 15. Juni 1975 in der Gorch-Fock-Straße 15 ihren Betrieb auf und ist seit nunmehr 50 Jahren ein unverzichtbarer Bestandteil der Sicherheitsinfrastruktur in der Region. 2001 erfolgte der Umzug in die Friedrich-Gauß-Straße. Am 24. Juli 2012 wurde dort auch die heutige Integrierte Leitstelle eröffnet. Seitdem ist der gemeinsame Notruf von Feuerwehr und Rettungsdienst für akute Notfälle unter der Nummer 112 zu erreichen.

Bis zu 20 Einsätze pro Stunde

Rund um die Uhr stehen in der Leitstelle bis zu acht Disponentinnen und Disponenten bereit, um Notrufe aufzunehmen und Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zu alarmieren. Täglich koordinieren sie 480 Einsätze, das entspricht 20 Einsätzen pro Stunde.

Es besteht zudem eine direkte Verbindung zu den Einsatzzentralen der Polizei, um im Notfall schnell und effizient handeln zu können. Seit Juli 2025 verstärkt Marcel Thein als kommissarischer stellvertretender Leiter die Leitstelle. red

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