Die 7. Symphonie Gustav Mahlers macht sich rar, nicht nur in Bamberg, und das aus guten Gründen. Denn der rätselhafte Jubel des Finales räumt mit dem Reiz der Binnensätze, jener „Nachtmusiken“, gründlich auf. Ist das nicht eine etwas zu pompös geratene Version des „per aspera ad astra“? Durchs Dunkel zum grellem Licht? Jedenfalls geht man nach der Siebten immer wieder leicht verstört aus der Konzerthalle, zuletzt vor gut sechs Jahren mit Jonathan Nott am Dirigentenpult. Die Älteren werden die Maßstäbe setzende ...