138 Zeitungen aus 22 Ländern haben bei den „European Newspaper Awards 2022“ teilgenommen und am Ende hat auch der Fränkische Tag eine ausgezeichnete Leistung gezeigt. Die Mediengruppe Oberfranken gewinnt mit ihren Zeitungstiteln beim europaweiten Wettbewerb gleich drei Preise in zwei Kategorien – einen mehr als im vergangenen Jahr. Darüber darf sich vor allem das Grafik-Team freuen.
Drei Preise in zwei Kategorien
Grafikdesigner Micho Haller hat für seine Titel-Illustrationen zu den Folgen der Fake-Account-Affäre und der Bundestagswahl gleich zwei Preise in der Kategorie „Cover- und Cover-Story Regional“ gewonnen. „Männerfeindschaft“ und „Schatten-Spiele“ lauten die Titel, die die Bamberger Ausgabe des Fränkischen Tags veröffentlicht hat.
Micho Haller konnte sich mit seinen Illustrationen bereits im vergangenen Jahr einen Namen machen, als er für seine Illustrationen zur Rathaus-Affäre einen Preis bei den ENAs gewonnen hat. Seine Layouts verleihen auch den Dossiers auf fraenkischertag.de ihre ganz eigene Handschrift.
Ausgezeichnete Wahl-Grafiken
Auch die zweite Preisträgerin Franziska Schäfer wird erneut ausgezeichnet, nachdem die Grafikdesignerin bereits in den vergangenen Jahren für ihre großformatigen Infografiken über zwei Seiten geehrte wurde. In diesem Fall hat sie die Doppelseite zur Bundestagswahl nach dem Konzept ihres ehemaligen Kollegen Michael Karg aufgegriffen und überarbeitet. Dafür gewinnt die Grafikerin in der Kategorie „Newspaper: Elections“. Den Text hat Redakteur Matthias Litzlfelder geschrieben.
„Frankens Stimmen“ ist in allen Ausgaben des Fränkischen Tags, der Bayerischen Rundschau, im Coburger Tageblatt und in der Saale-Zeitung erschienen. Stellvertretender Chefredakteur Thomas Zeller freut sich für die Gewinner: „Mit den Auszeichnungen beweisen Franziska Schäfer, Micho Haller und das ganze Team, dass wir mit unseren einzigartigen Gestaltungsideen auch international überzeugen können. Herzlichen Glückwunsch zu den drei Auszeichnungen!“
4000 Einreichungen bei den ENAs
Insgesamt haben die 15 Jury-Mitglieder aus neun Ländern mehr als 4000 Einreichungen bewertet und ausgezeichnet. In den Hauptkategorien gehen deutsche Zeitungsverlage in diesem Jahr leer aus. Die Preise gehen nach Spanien („Las Provincias“), Norwegen („Bergens Tidende“), Belgien („De Morgen“), in die Schweiz („NZZ am Sonntag“) und in die Niederlande („Het Financieele Dagblad“).