In einer kleinen Feierstunde versammelten sich Teilnehmer und Preisträger des Wettbewerbs „Jugend forscht“ der letzten fünf Jahre in der Aula des Franz-Ludwig-Gymnasiums.
Schulleiterin Saskia Hofmeister begrüßte den Sponsorenpoolverwalter von Jugend forscht, Fritz Schneider, und Paul Schmitzer von der Versicherungskammer Bayern. „Als humanistisches und sprachliches Gymnasium lieben wir Sprachen und können auch Technik“, freute sich Hofmeister bei ihrer Rede.
Jedes Jahr zahlreiche Projekte des FLG bei “Jugend forscht“
Fritz Schneider stellte in seiner Bilanz die unzähligen kreativen Schülerarbeiten der letzten fünf Jahre heraus. Beinahe jede zweite Arbeit des FLG konnte einen Preis erzielen: „Jedes Jahr sind ca. zehn Schüler vom Franz-Ludwig-Gymnasium am Start und erringen neben zahlreichen Regionalsiegen auch auf Landes- und Bundesebene Preise. Das ist ein absoluter Rekord unter den knapp 400 Bayerischen Gymnasien.“
Die Schüler- und Lehrerschaft des FLG durfte sich nicht nur über einen Pokal, sondern auch ein Preisgeld von 1500 Euro freuen. Stefan Gärtig, der wie sein Kollege Joachim Bickel schon seit vielen Jahren am FLG als Betreuungslehrer bei „Jugend forscht“ aktiv ist, erfüllt sich mit diesem Preisgeld einen langgehegten Wunsch: Er möchte einen 3D-Drucker für die Schule anschaffen, da bei Forschungsarbeiten häufig Teile fehlen, welche so schnell und passgenau gedruckt werden können.
FLG nutzt Drohne, um Forschung zu dokumentieren
Eine professionelle Drohne besitzt die Schule seit diesem Schuljahr, um damit aus Luftbildern „Wildschäden auf Feldern“ mit Hilfe einer KI objektiv und schnell zu erfassen oder Forschungsarbeiten besser dokumentieren zu können, welche in sechs Metern Höhe stattfinden wie die derzeit laufende Arbeit Forschungsarbeit zum „Foucaultschen Pendel“.
Auch Kultusminister Michael Piazolo gratulierte anlässlich der Ehrung zur „Forscherschule“: „Der Titel ist der Lohn für hervorragende Bildungsarbeit. Die drei Preisträgerschulen, das Maria-Ward-Gymnasium Augsburg, das Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg und das Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen haben überzeugende Konzepte zur Mint-Förderung für alle Jahrgangsstufen auf die Beine gestellt – ob mit Robotics für die Unterstufenschüler, zusätzlichen Chemieübungen in der Oberstufe oder einem Schulgarten, für den neue Pflanzen gezüchtet werden. So lernen die Schülerinnen und Schüler, naturwissenschaftlich zu denken und zu arbeiten – und das mit großer Freude.“
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