Im Beisein zahlreicher Ehrengäste aus der Politik, der Hirschaider Geistlichkeit, Behördenvertreten und der oberfränkischen Spargelprinzessin Lena I. wurde symbolisch der erste Spargel in der Hirschaider Flur gestochen.
In diesem Jahr war Hans Ott, der Sprecher der Hirschaider Spargelgemeinschaft, schon in Sorge um die diesjährige Ernte. Spargel ist ein sehr temperaturabhängiges Gemüse und die Witterungsverhältnisse in der letzten Zeit mit niedrigen Temperaturen, kaltem Regen und trüben Tagen hat das Wachstum des „Gemüses der Könige“ deutlich verzögert.
Nahezu keine Ernte, nur ein paar einzelne Stangen, konnte man in Hirschaid unter der einfachen Abdeckung bis jetzt finden.
Regional, saisonal und exklusiv
In ihren Grußworten betonten die Anwesenden unisono, wie wichtig, der Spargel für die Region ist und dankten den Spargelbäuerinnen und -bauern für den dafür notwendigen Aufwand und die körperlich sehr anspruchsvolle Erntearbeit.
Der Spargel soll als ein regionales, saisonales und exklusives Qualitätsgemüse zu einem wichtigen Faktor auf dem Weg des Bamberger Landkreises hin zur Ökomodelregion werden.
Die heilende Kraft des Spargels
Spargel, manchmal als „weißes Gold“ bezeichnet, ist kalorienarm, hat aber viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe, bioaktive Substanzen und entwässert. Insbesondere letzteres ist ein Grund, warum die aktuelle Spargelprinzessin Lena I. den Spargel sehr schätzt.
Hat er ihr doch vor ihrer Lebertransplantation geholfen, ihren Körper zu entwässern und ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Alle hoffen nun, dass man in der nächsten Woche mit der Ernte begonnen werden kann.
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