Es gab Pläne
Warum das Atomkraftwerk Viereth nie gebaut wurde
Das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld, als es noch in Betrieb war: Auf der Liste möglicher Standorte stand lange Zeit auch Viereth im Landkreis Bamberg.
Stratenschulte/dpa
Sebastian Schanz von Sebastian Schanz Fränkischer Tag
Bamberg – Unglaublich aber wahr: Lange Zeit war Viereth bei Bamberg ein möglicher Standort für ein Atomkraftwerk. Wie es dazu kam – und warum in Sichtweite zum Welterbe nie ein Meiler entstand. Eine Glosse.

Von der Erba-Spitze aus könnte man sie heute wohl noch sehen – die riesigen Kühltürme des AKW Viereth. Ein Atomkraftwerk vor der Bamberger Haustür: Diese Pläne gab es wirklich. Was heute unglaublich klingt, war damals hoch offiziell: Der 1978 veröffentlichte Standortsicherungsplan des Freistaates beinhaltete sieben potenzielle Standorte für nukleare Anlagen. Viereth stand dabei in einer Liste zusammen mit Grafenrheinfeld, wo schon 1981 wirklich ein Meiler ans Netz ging.

Inhalt teilen

Oder kopieren Sie den Link:

Es steckt mehr in dieser Geschichte.

Testen Sie unser Angebot und erfahren Sie, warum mehr als 12.500 Menschen PLUS nutzen. Jeden Tag erfahren Sie aufs Neue, was in Ihrer Region geschieht und was es bedeutet.

Mehr über PLUS lesen Sie hier.