Lesung in Gundelsheim
Fränkischer Journalist: Im Visier der Stasi
„Ich habe laut gelacht“, sagt Eberhard Schellenberger über den Moment, als er in den Stasi-Akten zum ersten Mal seinen Decknamen las: „Antenne“. Auch der Name des auf ihn angesetzten inoffiziellen Mitarbeiters mutet poetisch an: „IM Rudi Rund“.
Herbert Mackert
Herbert Mackert von Herbert Mackert Fränkischer Tag
Gundelsheim – Über Eberhard Schellenberger legte der DDR-Geheimdienst 400 Seiten Akten an. Was ihn heute noch aufwühlt: Auf welchem Pulverfass die Menschen am Eisernen Vorhang saßen.

Auch 34 Jahre danach gerät Eberhard Schellenberger ins Staunen darüber, wie glücklich der Fall der Mauer und wenig später die deutsche Wiedervereinigung über die weltgeschichtliche Bühne gingen. „Es war ein Geschenk, das wir damals bekommen haben, dass alles friedlich blieb und aus zwei ehemals verfeindeten Staaten an der Nahtstelle zwischen Warschauer Pakt und Nato ein wiedervereinigtes Land wurde“, sagt der 65-Jährige.

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