Jubiläum
Igensdorf feiert 50 Jahre Großgemeinde
Händler Marco Glas aus Coburg unterhält sich mit einer Besucherin des Marktfestes.
Händler Marco Glas aus Coburg unterhält sich mit einer Besucherin des Marktfestes.
Petra Malbrich
Im Gespräch mit Bürgermeister Edmund Ulm
Im Gespräch mit Bürgermeister Edmund Ulm
Petra Malbrich
Marktmeile mit Shirts und Bodys
Marktmeile mit Shirts und Bodys
Petra Malbrich
Auch die Gewürzstände erfreuten sich großer Beliebtheit.
Auch die Gewürzstände erfreuten sich großer Beliebtheit.
Petra Malbrich
Bürgermeister Ulm im Gespräch mit  Gästen
Bürgermeister Ulm im Gespräch mit Gästen
Petra Malbrich
F-Signet von Petra Malbrich Fränkischer Tag
Igensdorf – Das Marktfest in Igensdorf erfreut Groß und Klein. Derweil bereiten Corona und Ukraine-Krieg einigen Händlern weiter Sorgen.

Die Festmeile um den Obstgroßmarkt herum füllte sich. Die Markthändler haben ihre Stände aufgebaut, die ersten Besucher zogen ein – oder wieder hinaus nach einem Freiluftgottesdienst mit Posaunenchor und der offiziellen Eröffnung mit Frühschoppen am Festplatz. Zu Feiern gab es 50 Jahre Großgemeinde Igensdorf.

Bürgermeister schickt Bürger auf Reise

Bürgermeister Edmund Ulm (CSU) schickte die Bürger auf eine Reise durch die Geschichte der Orte von der Gründung der Großgemeinde Igensdorf über die Markterhebung 1980 bis zum Tag des Fests, das nach zwei Jahren Corona-Pause von den zahlreichen örtlichen Vereinen der gesamten Gemeinde ausgerichtet wurde. Diese waren nicht nur für die Organisation verantwortlich, sondern gestalteten den Festsonntag aktiv mit durch Einlagen der Gesangvereine.

Besucher begutachten Marktstände

Die Besucher konnten die Waren an den Ständen der Markttreibenden begutachten. Ob Körbe oder Gartendeko, die Arbeiten aus den Weidenruten waren stets ein Blickfang. Daneben ein Kleiderstand mit Shirts und Bodys inklusive flotten Sprüchen für die Kleinsten, aber auch Mode für Mann und hauptsächlich Frau.

Modern, leger oder praktisch wie die Küchenschürze von früher, die es in den Läden kaum mehr zu kaufen gibt. „Am Marktfest kaufe ich immer meine Schürzen“, sagt eine Bürgerin, weshalb sie sich auch auf dieses Fest richtig gefreut hat.

Endlich wieder Märkte nach Corona-Pause

Ähnlich erging es den Händlern selbst. Marco Glas reiste extra aus Coburg an. Seit Jahren war er am Igensdorfer Fest mit seinen Lederwaren vertreten. Nach coronabedingter Pause übernimmt er wieder Märkte und hofft, viele Waren verkaufen zu können. „Man weiß nicht, was im Herbst kommt“, sagt Glas.

Denn schon einmal hatte er für mehrere tausend Euro Waren gekauft und ein Zimmer gebucht, um an einem Weihnachtsmarkt seine Ware verkaufen zu können, bis alles in letzter Minute abgesagt wurde. Auch heuer wisse niemand, ob die Märkte stattfinden oder wegen der Energiekrise dunkel bleiben.

Flohmarkt am Abend

Dunkel war es am Marktfest am Samstag – aber nur die Tageszeit betreffend, wurde doch mit dem ersten Nachtflohmarkt eine Neuheit am Marktfest geschaffen. Altbewährt waren dagegen die Angebote der Gewürzhändler, der Süßwarenanbieter und das Karussell, um Kindern den Bummel durch die Budenstadt zu versüßen.

 

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