Wer in der städtischen Sing- und Musikschule lernen will, muss ab September mehr bezahlen. Ab dann greift die neue Gebührenordnung, welche vom Kulturausschuss einstimmig beschlossen wurde.
Die Preise, welche wohl zuletzt im Jahr 2013 überarbeitet worden sind, hätten sich laut Jugendamtsleiter Richard Reickersdorfer nun aber nur „moderat“ erhöht, im Schnitt um etwa fünf Prozent.
So viel kosten die Kurse in der Musikschule künftig
Demnach kosten ab dem neuen Schuljahr zum Beispiel 45 Minuten Einzelunterricht fünf Euro mehr (95 Euro statt 90 Euro), die musikalische Früherziehung verteuert sich um einen Euro und der Ensembleunterricht kostet dann 15 Euro statt zwölf Euro.
Während sich die meisten Räte grundsätzlich freuten, dass die Preisanpassung so niedrig ist, wurden auch Stimmen laut, die sich eine etwas kräftigere Erhöhung gewünscht hätten.
In Forchheim weiter billiger als Bamberg und Fürth
Im Vergleich mit Städten wie etwa Bamberg und Fürth sei Forchheim immer noch sehr billig, sagt CSU-Rat Thomas Werner. „Zehn Prozent mehr hätten es schon sein dürfen.“
Reickersdorfer begründet die Preiserhöhungen vor allem mit gestiegenen Personalkosten. 122 Neuanmeldungen gebe es bereits für das neue Schuljahr, zudem habe man das Angebot erweitert und seit 2021 zwei weitere Lehrkräfte eingestellt.
Tag der offenen Tür in der Martin-Grundschule
Am Samstag, 29. April, 14 bis 17 Uhr, können sich Eltern und Kinder über die städtische Sing- und Musikschule (Wallstraße 17, Forchheim) informieren, die Fächer und die Lehrkräfte kennen lernen, in den Unterricht schnuppern und sich anmelden.
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