Jüdische Lebensläufe
Der Aufstieg des Mendele Kuhn in Kunreuth
Das ehemalige jüdische Gemeindehaus Badanger 16 wurde 1804 errichtet und gibt Zeugnis von der jüdischen Geschichte des Dorfes Kunreuth.
Jürgen Hanke (Kronach)
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Kunreuth – Wie ein Kunreuther vom armen Judenbuben zum angesehenen Professor für Mathematik und Physik in München wurde – und zum verlorenen Sohn.

Von Rolf Kießling Mendele Kuhn stammte aus einer armen Familie. Dennoch gelang ihm dank seiner außerordentlichen Begabung eine steile Karriere. Er brachte es bis zum Professor in München und wurde sogar Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Der Sohn des Viehhändlers Koppel Kuhn wurde am 1. September 1816 in Kunreuth als jüngstes von drei Geschwistern geboren. Bei seiner Beschneidung bekam er den Namen Menachem nach seinem Großvater Menachem Jomtow, der 1815 gestorben war. Im Dorf wurde der jüdische Bub Mendel oder Mendele ...

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