„Unser Ferdinand Elias ist genau um 18 Uhr und acht Minuten auf die Welt gekommen“, erzählen Carmen und Christoph Wieland-Reß, die überglücklichen Eltern des Forchheimer Neujahrsbabys, am Tag nach der schweren Geburt stolz. „Wir wären auch nicht böse gewesen, wenn der Ferdinand schon Weihnachten geboren worden wäre“, sagt der Papa und wiegt den kleinen Sohnemann in den Armen.
Wehen vor dem Jahreswechsel
Fast 40 Stunden habe am Ende die Geburt gedauert. Mitten in der Nacht kurz vor dem Jahreswechsel hätten schon die Wehen eingesetzt. „Zum Glück haben wir dieses tolle Familienzimmer und mein Mann konnte die ganze Zeit bei mir sein“, freut sich die Mama und erzählt, dass sie sich bewusst für eine Entbindung in familiärer Atmosphäre im Klinikum Forchheim entschieden habe. „Alle sind wirklich wahnsinnig nett. Außerdem wohnen wir gleich ums Eck.“
Im Nachhinein sei das Wettrennen im Kreißsaal „total witzig“ gewesen, erzählen die „Sieger-Eltern“ weiter. Ärzte, Hebammen und Schwestern hätten während des Wettrennens ganz genau auf die Uhr schauen müssen.
„Dass wir das VIP-Baby bekommen – damit haben wir wirklich nicht gerechnet“, berichtet die Mama, die bei der Firma Kreul in Hallerndorf arbeitet. „Wir wären auch mit einem gesunden Weihnachtsbaby zufrieden gewesen“, sagt der Papa, der bei Porsche in Stuttgart als IT-Manager tätig ist.
Eltern stoßen vor Geburt gemeinsam an
Auch die überglückliche Mutter des Fast-Neujahrsbabys kann das spannende Finale im Kreißsaal einen Tag nach der Entbindung mit einem Augenzwinkern betrachten. „Paul und ich haben um eine Minute verloren. Die Hauptsache ist doch, dass alle Babys gesund sind“, freut sich Stefanie Hoffmann. Mit den „Gewinner-Eltern“ hätte sie in der Silvesternacht noch gemeinsam auf das neue Jahr angestoßen. Eine Schwester habe um Mitternacht netterweise spontan alkoholfreien Sekt vorbeigebracht.
Erstes Bild daheim in Oesdorf
Zu dem Zeitpunkt seien beide Mütter von einem Wettrennen noch weit entfernt gewesen, erzählt Stefanie. Nun werde das erste Bild für das Familienalbum daheim in Oesdorf gemeinsam mit Papa Patrick und Bruder Carl geknipst, wie die Mama des Fast-Neujahrsbabys, die als Krankenschwester in Erlangen arbeitet, berichtet.
Über den glücklichen Ausgang des Wettrennens zum Jahreswechsel freuten sich besonders auch die Ärzte, Hebammen und Schwestern. Mit einem großen Blumenstrauß und einem Scheck in Höhe von 100 Euro gratulierte die Leitung des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz am Montag den glücklichen Eltern zur Geburt des Neujahrsbabys.
Für ein gemeinsames „Siegerfoto“ posierten Carmen und Christoph Wieland-Reß gerne mit dem kleinen Ferdinand Elias auf der Entbindungsstation im Familienzimmer am Tag nach dem spannenden „Wettrennen“.
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