Dass die SpVgg Jahn Forchheim und der Stadtteilverein SV Buckenhofen in derselben regionalen Gruppe sein würden, war klar. Als die Auslosung des Bayerischen Fußball-Verbands für die zweite Runde zur Qualifikation für den Verbandspokal 2023/24 dieses Duell ergab, hatte sicher niemand etwas dagegen. Schließlich gab es die Begegnung vor dem Hinspiel in der Landesliga Nordost im August einige Jahre nicht mehr.
Die Revanche für den Jahn, der das Heimspiel vor gut 1200 Zuschauern mit 0:1 verloren hatte, fällt aber vorerst flach. „Unser Platz ist in einem schlechten Zustand. Aufgrund der Witterung konnten wir zuletzt schon kaum etwas darauf machen. Und nächsten Samstag steht zum Restrundenauftakt schon wieder ein Heimspiel an“, erklärt Stürmer und Vorstandsmitglied Philipp Nagengast mit Blick auf das Derby gegen Erlangen-Bruck am 4. März.
Auch für die Erlanger ist an diesem Samstag um 13 Uhr ein Pokalspiel angesetzt: gegen Nachbar und Landesliga-Spitzenreiter FSV Stadeln. Stand jetzt findet es statt. „Warum nicht?“, fragt FSV-Coach Thomas Roka rhetorisch. „Wir wollen unbedingt spielen.“
Ostermontag als potenzieller Nachholtermin
Einen Nachholtermin für das Forchheimer Stadtduell gibt es noch nicht. „Wir schlagen den Ostermontag vor“, sagt Nagengast. Dieser 10. April ist auch der letztmögliche Tag, den der BFV zur Ermittlung der 22 Sieger der zweiten Runde zulässt.
Die Buckenhofener sind nach der Absage auf der Suche nach einem Testspielgegner fürs Wochenende. „Wir haben schon drei Mannschaften angefragt, es hat sich aber alles zerschlagen“, berichtet Spielertrainer Tobias Eisgrub, der sich über eine spontane Meldung bei ihm nicht beschweren würde.
Mit dem Ausfall befinden sich die Forchheimer Teams in guter Gesellschaft: Auch das Bayernliga-Spitzenspiel zwischen Tabellenführer DJK Gebenbach und dem schärfsten Verfolger FC Eintracht Bamberg fällt den Platzverhältnissen beim Verein aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach zum Opfer.