Bundestagswahl 2025
Wahlkreise in Oberfranken sollen reduziert werden
Eine Neuordnung der Wahlkreise würde auch Oberfranken betreffen.
Eine Neuordnung der Wahlkreise würde auch Oberfranken betreffen.
Hendrik Schmidt, dpa/Archiv
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Forchheim – In Oberfranken und in Niederbayern könnte je ein Wahlkreis weniger gebildet werden. Was das für die Landkreise bedeuten würde.

Die Wahlkreiskommission des Bundes hat erste Überlegungen vorgelegt, wie die Zahl der Wahlkreise für 2025 von bundesweit 299 auf 280 reduziert werden könnte. Bayern hätte in diesem Fall nicht mehr 46, sondern nur noch 44 Wahlkreise, teilt das Innenministerium in einer Pressemeldung mit.

Nach Ansicht der Wahlkreiskommission könnte in Oberfranken und in Niederbayern je ein Wahlkreis weniger gebildet werden, da dort mehrere Wahlkreise unterdurchschnittlich klein sind.

Ein gemeinsamer Wahlkreis

Die Landkreise Wunsiedel und Kulmbach würden zusammen mit der Stadt Hof und dem Landkreis Hof einen Wahlkreis bilden. Ein zweiter Wahlkreis könnte sich dann aus der kreisfreien Stadt Coburg sowie den Landkreisen Coburg, Lichtenfels und Kronach zusammensetzen.

Wahlkreis Bamberg neu zugeschnitten?

Der Wahlkreis Bamberg könnte dergestalt neu zugeschnitten werden, dass der nördliche Teil des Landkreises Bamberg hinzukommt, dafür aber Gemeinden aus dem Landkreis Forchheim (Igensdorf, Langensendelbach und Neunkirchen am Brand sowie die zu den Verwaltungsgemeinschaften Dormitz, Effeltrich, Gosberg und Kirchehrenbach gehörenden Gemeinden an den Wahlkreis Bayreuth abgibt.

Über Änderungen entscheidet letztlich der Bundestag.

 

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