Was macht die Region lebenswert? Wo könnten die Dinge besser laufen? Wir wollten es wissen. Und zwar von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Im März waren Sie beim Heimat-Monitor des Fränkischen Tages drei Wochen lang aufgerufen, Ihren Heimatort auf einer Skala von eins bis zehn zu bewerten.
In folgenden Kategorien: Lebensqualität, Gastronomie, Immobilienmarkt, Vereine, Familienfreundlichkeit, Gesundheitsversorgung, Sauberkeit, Sicherheit, Einzelhandel, Verkehr, ÖPNV, Seniorenfreundlichkeit, Kultur und Freizeit sowie in Sachen Digitalisierung, Energie und Klima.
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Top-Wert bei der Sauberkeit
Eine überwältigende Zahl von 7714 Leserinnen und Lesern des Fränkischen Tages haben mitgemacht und abgestimmt. In mehr als 1000 freien Nennungen haben Sie uns Ihren Blick auf Ihren Heimatort darüber hinaus genauer erläutert. Danke dafür! Denn Ihre Stimme ist nun unser Arbeitsauftrag. Acht Wochen lang nehmen unsere Reporter die Region für Sie genau unter die Lupe. Los geht’s ab kommender Woche.
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Am besten steht es in der Region offenbar um die Sauberkeit in den Orten – mit einer Wertung von 7,38. Am Ende der Skala steht mit 4,67 der Immobilienmarkt. In der Kategorie hatten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, nach den Mieten und Immobilienpreisen sowie nach dem Wohnungsangebot gefragt. Aber was steckt hinter diesen Zahlen? Das wollen wir jetzt herausfinden und Ihnen in unserer Artikelserie bis Mitte Juni detailliert aufzeigen.
Landkreis Forchheim spitze im Punkt Lebensqualität
Im Ranking über alle Themenkomplexe hinweg landet der Landkreis Forchheim mit 5,66 Punkten im Mittelfeld der FT-Landkreise und bleibt nur knapp unter dem Durchschnitt (5,68). Die gute Nachricht vorneweg: In der Kategorie „Lebensqualität“ hängen die 29 Landkreisgemeinden im Verbund die anderen Regionen ab und landen mit einem Ergebnis von 7,11 auf dem ersten Platz.
Am zufriedensten scheinen die Menschen in Obertrubach, Effeltrich und Weilersbach zu sein. Letztere schaffte es bei der Gesamtwertung mit einem Wert von 7,04 in die Top 10 der insgesamt 149 Kommunen. Am schlechtesten im Landkreis schnitt Kleinsendelbach (4,23) ab, wobei dieses Ergebnis auf Grund der geringen Teilnehmerzahl vor Ort nur bedingt aussagekräftig ist.
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Kreisstadt Forchheim landet nur im Mittelfeld
Die Kreisstadt Forchheim rangiert mit Platz 13 im landkreisweiten Mittelfeld (5,78). Als größte Baustellen monieren die mehr als 300 Teilnehmer aus der Stadt die Themenfelder Immobilienmarkt (3,42), ÖPNV (4,06) sowie Kultur und Freizeit (4,17).
In zwei Kategorien trägt der Landkreis Forchheim die rote Laterne im Regionen-Ranking: Sauberkeit und Verkehr. Wobei zum ersten gesagt werden muss, dass der heimische Kreis trotzdem auf einen Wert von 7,18 kommt – es so schlecht um Sauberkeit und kommunale Entsorgungswirtschaft wohl also nicht bestellt ist.
Verkehr bleibt Dauerbaustelle – das zeigt auch die Umfrage
Anders beim Verkehr – Dauerbaustellen, Mammutprojekte und Pendlerrekorde belasten die Achse von Nürnberg bis nach Bamberg tatsächlich seit langem stark – kein Wunder also, dass Bamberg und Erlangen-Höchstadt nur knapp vor Forchheim auf den letzten Plätzen landen.
Ähnlich sieht es beim Immobilienmarkt aus. Zwar stellen die Bewohner aller Kreise schlechte Zeugnisse aus, Schlusslichter auch hier: Erlangen-Höchstadt und Forchheim. Ab Montag gehen wir auf Basis Ihres Abstimmungsergebnisses in die Details. Es wird spannend.
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