Platz 1 und 3: Bundesweite Reichsbürger-Razzia reicht bis Kirchenehrenbach

Beschaulicher als in der kleinen Straße in Kirchehrenbach geht es kaum. Anfang Dezember des Jahres 2022 war es dann mit der Beschaulichkeit abrupt vorbei, als mehrere Wagen der Polizei einbogen und mit Thomas M. einen laut Bundesanwaltschaft führenden und potenziell gefährlichen Reichsbürger festnahmen. Der Einsatz lief im Zusammenhang mit der bundesweiten Reichsbürger-Razzia. Der Vorwurf der Ermittler: die Reichsbürger sollen einen Staatsstreich geplant haben.

Kein Wunder also: Die Festnahme in Kirchenehrenbach im Zusammenhang mit der Reichsbürger-Razzia war der meistgeklickte Artikel in Forchheim im Jahr 2022. Die Razzia taucht gleich zweimal in den Top 5 auf. Auch der Artikel mit den drittmeisten Klicks dreht sich um die Reichsbürger-Razzia.

REICHSBÜRGER THOMAS M.

War der Kirchehrenbacher bereits polizeilich bekannt?

Der bei der Großrazzia festgenommene Thomas M. aus Kirchehrenbach sitzt in U-Haft. Was Augenzeugen über den Einsatz sagen und wie die Polizei die Gefahr von Reichsbürgern in der Region einstuft.

PUTSCH-VERSUCH

Führender Kopf in Forchheim festgenommen

Bei der Großrazzia gegen die Reichsbürger-Bewegung hat es in Forchheim eine Festnahme gegeben. Das Delikate: Mit Thomas M. stammt sogar ein Teil des gewaltbereiten Führungsstabes aus dem Landkreis.

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Platz 2: Grabung unter dem Rathaus Forchheim bringt Sensationelles

„Eine bedeutendere Stadtkerngrabung haben wir in Oberfranken so noch nicht gesehen“, sagt der Archäologe Claus Vetterling. Dank der gründlichen Arbeit auf knapp 650 Quadratmetern lässt sich viel über die Lebensumstände der Menschen rund um das Rathaus ableiten. Die ältesten Stücke sind auf das fünfte und sechste Jahrhundert datiert, was auf eine Besiedelung auf das Frühmittelalter schließen lässt.

Was unter ihrer Stadt so alles los ist, interessierte zahlreiche Leser aus Forchheim - Platz 2 der meistgelesenen Artikel.

RATHAUS-ARCHÄOLOGEN

Grabungen dauern länger, ergeben aber Sensationelles

Das Forchheimer Rathaus gilt als bedeutendste Stadtkerngrabung in Oberfranken. Was die Forscher unter den jahrhundertealten Gemäuern gefunden haben und warum jetzt die Arbeit erst richtig anfängt.

Platz 4: Ein mutmaßlicher Mord in Kleingesee

Ein mutmaßlicher Mord im Gößweinsteiner Ortsteil Kleingesee war eine Schocknachricht für die Menschen in der Region im November dieses Jahres. Die Staatsanwaltschaft Bamberg und die Kriminalpolizei Bamberg ermitteln wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes. Nach FT-Informationen könnte es sich um eine Tat im familiären Umfeld handeln. Die Polizei nahm einen nahen Verwandten der toten Frau fest.

Was war im Kleingesee passiert? Das wollten im Jahr 2022 die viertmeisten Leser aus der Region wissen.

KLEINGESEE

Frauenleiche gefunden: Bruder unter Tatverdacht

Nach der Tragödie in Kleingesee (Gößweinstein) in der Fränkischen Schweiz sitzt der Schock tief. Der Bruder der getöteten Frau steht unter Tatverdacht.

Platz 5: Neue Großbaustelle auf der A73, neue Pein für die Pendler

Was nervt mehr, als jeden Morgen und jeden Abend auf dem Arbeitsweg im gleichen Stau zu stehen? Die Generalsanierung der A73 zwischen Hirschaid und Forchheim-Nord weckt diese Angst. Was sich auf der A73 tut und wie lange die Verkehrsbehinderungen andauern, das reicht unter den meistgelesenen Artikeln des Jahres 2022 noch für einen Platz unter den Top 5.

BAUVORHABEN

Großbaustelle auf A 73 kommt: Neue Pein für Pendler

Zwischen Forchheim-Nord und Hirschaid muss die Autobahn auf 12 Kilometern generalsaniert werden. Was das für Pendler bedeutet und wie der Zeitplan aussieht.